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26.04.2022
Besucherzentrum Biosphäre Schwarzwald
Mulder Zonderland gewinnen in Todtnau
Das Biosphärenreservat Schwarzwald umfasst ein Gebiet von rund 63.000 Hektar südlich von Freiburg und trägt den UNESCO Titel seit 2017. Ein notwendiges Kriterium für die Anerkennung und Überprüfung von Biosphärenreservaten in Deutschland ist laut einer vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit herausgegebenen Veröffentlichung zur Umsetzung des UNESO-Programms die Existenz eines Informationszentrums. Im vergangenen Jahr lobte das Land Baden-Württemberg einen entsprechenden Wettbewerb aus. Der künftige Neubau soll sich in dem kleinen Luftkurort Todtnau im Landkreis Lörrach befinden.
Als Standort wurde ein dem Rathaus gegenüberliegendes Hanggrundstück festgelegt, das durch den Abriss einer Industriebrache entstanden ist. Aus dem offenen, zweiphasigen Wettbewerb (RPW 2013) ging das Zürcher Büro Mulder Zonderland als Sieger hervor. Alle Preise im Überblick:
1. Preis: Mulder Zonderland (Zürich)
2. Preis: Atelier . Schmelzer . Weber (Dresden)
3. Preis: Jonas Krahé Architektur (Erfurt)
4. Preis: Lieb Architekten (Freudenstadt)
Für das Besucher- und Informationszentrum sind eine Nutzfläche von 2.600 Quadratmetern sowie 1.500 Quadratmeter für den Außenraum vorgesehen. Das geplante Raumprogramm umfasst neben den Ausstellungsflächen und einem großzügigen Foyer auch Seminarräume für Bildungsangebote und ein für 70 Personen ausgelegtes Auditorium. Ebenfalls sollen ein Restaurant sowie Büroflächen für die Verwaltung entstehen. Als Kostenvorgabe wurden in der Auslobung 13,4 Millionen Euro (Kostengruppen 300/400) festgehalten.
Der Siegerentwurf von Mulder Zonderland sieht einen zweigeschossigen Baukörper vor, der sich um einen großen Innenhof entwickelt. Die Gebäudeform beschreibt das Büro als „kreisförmige Extrusion eines vereinfachten, archetypischen Schwarzwaldhaus-Gebäudeschnittes“. Die Jury unter Vorsitz von Jens Wittfoht lobte die mit dem Entwurf einhergehende „gebäudetypologische Neuinterpretation“ als auch den daran geknüpften „Umgang mit der Topografie“. Der Neubau soll, wie bereits in der Auslobung festgehalten, überwiegend in Holzbauweise ausgeführt werden. Mulder Zonderland sehen für die entwurfsprägende Dachkonstruktion Brettschichtholz vor. Die Innenwände sollen zum Teil aus Stampflehm gefertigt werden. (sla)
Als Standort wurde ein dem Rathaus gegenüberliegendes Hanggrundstück festgelegt, das durch den Abriss einer Industriebrache entstanden ist. Aus dem offenen, zweiphasigen Wettbewerb (RPW 2013) ging das Zürcher Büro Mulder Zonderland als Sieger hervor. Alle Preise im Überblick:
1. Preis: Mulder Zonderland (Zürich)
2. Preis: Atelier . Schmelzer . Weber (Dresden)
3. Preis: Jonas Krahé Architektur (Erfurt)
4. Preis: Lieb Architekten (Freudenstadt)
Für das Besucher- und Informationszentrum sind eine Nutzfläche von 2.600 Quadratmetern sowie 1.500 Quadratmeter für den Außenraum vorgesehen. Das geplante Raumprogramm umfasst neben den Ausstellungsflächen und einem großzügigen Foyer auch Seminarräume für Bildungsangebote und ein für 70 Personen ausgelegtes Auditorium. Ebenfalls sollen ein Restaurant sowie Büroflächen für die Verwaltung entstehen. Als Kostenvorgabe wurden in der Auslobung 13,4 Millionen Euro (Kostengruppen 300/400) festgehalten.
Der Siegerentwurf von Mulder Zonderland sieht einen zweigeschossigen Baukörper vor, der sich um einen großen Innenhof entwickelt. Die Gebäudeform beschreibt das Büro als „kreisförmige Extrusion eines vereinfachten, archetypischen Schwarzwaldhaus-Gebäudeschnittes“. Die Jury unter Vorsitz von Jens Wittfoht lobte die mit dem Entwurf einhergehende „gebäudetypologische Neuinterpretation“ als auch den daran geknüpften „Umgang mit der Topografie“. Der Neubau soll, wie bereits in der Auslobung festgehalten, überwiegend in Holzbauweise ausgeführt werden. Mulder Zonderland sehen für die entwurfsprägende Dachkonstruktion Brettschichtholz vor. Die Innenwände sollen zum Teil aus Stampflehm gefertigt werden. (sla)
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1. Preis: Mulder Zonderland (Zürich)
2. Preis: Atelier . Schmelzer . Weber (Dresden)
3. Preis: Jonas Krahé Architektur (Erfurt)
4. Preis: Lieb Architekten (Freudenstadt)
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