Am Sonntag eröffnet die Ausstellung „Continuo - Der Architekt Gerhard Müller-Menckens 1917-2007“. Der Bremer Architekt hat von den 1950er bis in die 1990er Jahre durch seine Bauwerke und durch sein baukulturelles Engagement das Gesicht seiner Vaterstadt und das der westdeutschen Region wesentlich mitgeprägt.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören u.a. der Verwaltungsbau der Überlandwerke Nord-Hannover in der Stresemannstraße (1955; heute Stadtamt), die Kunsthalle Bremerhaven (1964), die Hochbauten des Friedhofs Huckelriede (1969), das Ludwig-Roselius-Museum in Worpswede (1972), die Fachhochschule in Emden (1984; mit Peter Hübotter) und der Umbau des Konzerthauses „Die Glocke“ (1997) in Bremen.
Müller-Menckens hatte um 1940 in Stuttgart bei Paul Schmitthenner studiert und fühlte sich der „Stuttgarter Schule“, das heißt einer eher traditionalistischen Bauauffassung, stets verpflichtet.
Die Ausstellung präsentiert – überwiegend mit Originalfotos und Originalplänen – einen Überblick über das facettenreiche Werk des Architekten. Einige Themen werden vertiefend untersucht. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in der Schriftenreihe des Bremer Zentrum für Baukultur. Außerdem wird ein Film über den Architekten gedreht.
Ausstellung: 27. April bis 1. Juni 2009, Mo-Fr 10-17 Uhr, Sa, So, Feiertag 12-17 Uhr
Eröffnung: Sonntag, 26. April 2009, 11.30 Uhr
Ort: b.zb - Bremer Zentrum für Baukultur, Am Speicher XI, 1, 28217 Bremen
Begleitend findet die Podiumsdiskussion „Tradition und Moderne – Ein Dauerthema in der Architekturdiskussion“ mit Nils Aschenbeck u.a. statt.
Termin: 28. Mai 2009, 19 Uhr
Ort: Speicher XI, Abt. 1, 3. Etage, Roter Salon