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09.12.2011
Popakademie
Motorplan erweitern Hochschulgebäude in Mannheim
Bereits 2004 startete in Mannheim die Popakademie als Deutschlands erste und einzige Musikhochschule mit dem Schwerpunkt Pop- und Rockmusik (siehe dazu auch BauNetz-Meldung vom 29. 10. 2004). Wegen des großen Zulaufs wurden nun zwei zusätzliche Masterstudiengänge in den Studienplan aufgenommen, die eine Erweiterung des Raumprogrammes erforderlich machten. Das Büro Motorplan (Mannheim), bereits verantwortlich für den ersten Bauabschnitt, konnte nun die Eröffnung der Erweiterung des Bestandsgebäudes feiern.
Der dreigeschossige „Altbau“ von 2004 am Mannheimer Verbindungskanal im Stadtteil Jungbusch wurde von den Architekten um zwei weitere Vollgeschosse erweitert. Da die Statik des ersten Bauabschnitts bereits für die Aufstockung ausgelegt worden war, hat das Gebäude nun sein vorgesehenes Format und städtebauliches Gewicht an der „Musikmeile“, entlang des Verbindungskanals erreicht.
Im neuen dritten Obergeschoss des Gebäudes befindet sich nun die Cafeteria als neues Herzstück und Treffpunkt der Studenten. Die Raumfolge reicht bis an die Westfassade und stellt dort mit einer Loggia einen Bezug zum Verbindungskanal her. Das Geschoss darüber beinhaltet das Raumprogramm der schallintensiven Probe- und Aufnahmeräume sowie einen zentralen Performanceraum für Ballett-, Chor- und „Unplugged“-Unterrichtseinheiten.
Die Architekten: „Neben dem Erdgeschoss mit seiner raumhohen Fassadengliederung und den beiden oberen Bestandsgeschossen bilden die beiden neuen Geschosse die dritte, formale Einheit des Gebäudes. Die Auskragung dieser dritten Box zum Wasser schreibt das Motiv der Stapelung aus dem ersten Bauabschnitt fort. Alte und neue Box ergänzen sich sowohl inhaltlich als auch architektonisch. Während die bestehende Pixelfassade nach wie vor das Erscheinungsbild tagsüber prägt, entfaltet die neue Fassade ihre Wirkung über eine Hinterleuchtung mit LEDs bei Nacht.“
Fotos: Motorplan
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