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28.06.2016

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Heilige Fassade

Moschee von John McAslan + Partners in Südlondon


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Dass die größte Moschee Westeuropas in London entstehen wird, wirkt nach den schlechten Nachrichten der vergangenen Woche wie ein kleiner Lichtblick. Und: Entworfen und geplant wird die Baitul Futuh Moschee im Süden Londons von einem britischen Architekturbüro. Am 22. Juni, einen Tag vor dem Brexit also, erhielten John McAslan + Partners mit Hauptsitz in London und weiteren Büros in Edinburgh und Doha den Auftrag für das 5.000 Quadratmeter umfassende Projekt in London Borough of Merton. Im dortigen Ortsteil Morden planen die Architekten aber keinen simplen Neubau, sondern im und am Bestand.



Die Geschichte dazu beginnt traurig: mit einem Großbrand, dem vergangenen Herbst große Teile der erst 2003 eingeweihten Moschee zum Opfer fielen. Mit Platz für 4.500 Gläubige und insgesamt 10.000 Menschen galt die Baitul Futuh Moschee bis 2015 nach der Moschee von Rom als zweitgrößte ihrer Art in Westeuropa – was sich bald ändern könnte. Da der Gebäudekomplex nicht nur Gebetsräume beinhaltete, sondern mit weiteren Hallen, Büros und Wohnraum vielmehr einen Hybrid darstellte, muss auch der Wiederaufbau samt seiner Erweiterung auf die Bedürfnisse der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde eingehen. Und er soll Hoffnung spenden.

John McAslan + Partners haben daher ein neues Gesicht entworfen, geben der Moschee mit ihrem Fassadenentwurf jedoch mehr als nur eine ansehnliche Front. Um einen neuen zentralen Innenhof zu schaffen, erhält der heilige Komplex einen weiteren Gebäudeflügel, der als Eingang fungieren wird. Neben Spiritualität und Hoffnung spielt Sicherheit bei dem Bauvorhaben ebenfalls eine entscheidende Rolle. Diese soll durch weitere separate Eingänge für Personen und Fahrzeuge verstärkt werden. Ende des Sommers soll der Entwurf, der per Direktauftrag erteilt wurde, in die nächste Genehmigungsplanung übergehen. (jk)
 


 
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