Letzten Freitag hat das Museum of Modern Art (MoMA) den „VW Dome 2“ eröffnet. Das Gebäude in Form einer geodätische Kuppel, das vergangenen Winter als „VW Dome 1“ im Hof des MoMA PS1 im Herzen von Queens stand, wurde nun in unmittelbarer Nähe des Atlantik als Teil der neuen, umfangreichen Ausstellung „Expo 1“ des New Yorker MoMA aufgestellt.
Die Halbinsel Rockaway gehört zum New Yorker Stadtteil Queens und zählt zu jenen Gebieten, die vom Hurrikan Sandy am massivsten betroffen waren. Der dicht besiedelte Stadtteil und seine Infrastruktur wurden durch den Hurrikan, die resultierende Flutwelle und Flächenbrände stark in Mitleidenschaft gezogen.
Klaus Biesenbach, Direktor des MoMA PS1 und Kurator des MoMA, forciert in Kooperation mit der Rockaway Waterfront Alliance (RWA) die Beseitigung der Schäden und den ökologisch reflektierten Wiederaufbau. „Der Hurrikan hat das Leben in den Küstenbezirken buchstäblich weggespült. Dabei traf sich an den Stränden ganz New York, über alle sozialen Schichten und Altersklassen hinweg. Wir wollen helfen, diesen verbindenden Charakter und das Potenzial für eine aktive Gestaltung der Zukunft wieder zu beleben“, so Biesenbach.
Der „VW Dome 2“ ist als Koordinationszentrum für die ehrenamtliche Hilfsarbeit konzipiert und soll zusätzlich zur Krisenversorgung sowie auch als Ort für öffentliche Diskussionen dienen. Im Fokus stehen die Fragen, wie eine Stadt, wie Architekten, Städteplaner und Künstler mit den Auswirkungen der Klimaveränderungen umgehen und die gefährdeten Stadtteile ökologisch, vorausschauend und beispielhaft wieder aufbauen können. Die multimediale Ausstellung „Expo 1“ ist in diesem Jahr ein Höhepunkt im künstlerischen Programm des MoMA werden; sie basiert auf der Kooperation zwischen der New Yorker Kunstinstitution und dem Automobilkonzern Volkswagen.
Zum Thema:
momaps1.org
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