Am 17. Mai 1999 wurde in Dresden das neue Ministerialgebäude am Carolaplatz offiziell eingeweiht und an seine Nutzer - die Ministerien für Wirtschaft und Arbeit, des Innern sowie für Umwelt und Landwirtschaft - übergeben.
Der 154 Millionen Mark teure Bau entstand nach Plänen der Braunschweiger Architekten hsv (Heers, Salmhofer, Vollmer, Wendt-Salmhofer). Bereits im Sommer 1998 war der erste Bauabschnitt bezogen worden, insgesamt arbeiten nach der endgültigen Fertigstellung nun etwa 1.100 Mitarbeiter auf etwa 22.000 Quadratmetern Nutzfläche.
Der siebengeschossige Baublock wird von einer auf den Mittelrisaliten der denkmalgeschützten Staatskanzlei ausgerichteten Sichtachse in zwei Teile „zerschnitten“ und gleichzeitig durch ein überspannendes Glasdach wieder zusammengebunden. Über vollflächige Glasfassaden fällt Licht aus den Innenhöfen in die Büros, während die Außenfassaden durch konventionelle Lochfassaden geprägt werden. Eine zweigeschossige Unterkellerung, die auch die Tiefgarage aufnimmt, verbindet alle Bauteile und somit die Ministerien miteinander: „Kurze Dienstwege unter den Ressorts“ bezeichnete Finanzminister Georg Milbradt deshalb als einen der größten Vorzüge des Neubaus.
Foto: Staatshochbauamt Dresden I