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15.04.2019
Sozialbau im Wandel
Mies van der Rohe Award 2019
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ol_wei | 16.04.2019 08:27 Uhrwie immer
wie immer sind die interventionen von lacaton & vassal exzellent. an dieser arbeitsweise können sich die deutschen wohnungsgiganten mal ein scheibchen abschneiden, so funktionieren mieterfreundliche sanierungen. bitte mehr davon!
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Lutz Borchers | 15.04.2019 21:10 Uhrsozialer Luxus
Die Mieter und ihre Möbel fremdeln in den neu gewonnen Flächen. Müssen sie den Zugewinn über Mieterhöhungen bezahlen oder ist er ein Umverteilungsgeschenk?
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Hanns Baumann | 15.04.2019 19:44 UhrAufwertung.
Architektonisch gelungen - soweit das anhand von Fotos zu beurteilen ist... Ökonomisch und sozial auch?? Welche Kosten entfallen auf die Mieter? Um wieviel wurde die Miete erhöht? Wurden die Maßnahmen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern abgestimmt? Wie lange waren die Wohnungen während der Bauzeit nicht nutzbar? Und Dank an Christian Richter geht mit dem Umbau eine Aufwertung des Quartiers einher? Die hohe Verdichtung erfordert exzellente Freiräume bzw. deren Aufwertung ebenso wie die der öffentlichen Einrichtungen. Stadterneuerung stimmt nur im Dreiklang: Sozial, ökonomisch, baulich
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Christian Richter | 15.04.2019 15:52 UhrDauerhaft nachhaltig?
Bei aller Freude über die gelungene Umgestaltung bleibt ein flaues Gefühl - nämlich das die Ursprungsarchitektur vermutlich genauso dem damaligen Gestaltungsempfinden entsprach, und ebenso "fortschrittlich" wirkte wie es die Sanierung heute wieder tut.
Aber wird die Großsiedlung dann in 40 Jahren nicht wieder in derselben Vernachlässigung enden? Weil die Probleme tiefer liegen? Die Zeit wird zeigen, ob es sich wirklich um eine nachhaltige Lösung handelt.
Das Projekt „Grand Parc Bordeaux“ umfasste die Transformation einer Wohnscheibe aus den 1960er Jahren.
Die vorgesetzten Wintergärten sorgen für eine deutliche Aufwertung der Fassaden ...
... und schaffen mit preisgünstigen Materialien zusätzlichen, hellen Wohnraum.
Zum Vergleich: So sahen die Plattenbauten vor dem Umbau aus ...
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STPH | 26.04.2019 12:02 UhrDie Grüne Verheißung
Ich möchte mich Herrn Richter anschließen. Der Flächengewinn im Umfeld einer Großsiedlung wird leider nur selten gut gestaltet. Dabei schafft erst er die räumliche Nähe und setzt die Blocks in die zweite Reihe. Dieses Problem bleibt auch bei aufwendigerer gestalteter Fassade bestehen. Auch die nachträglichen Farbversuche setzen hier auf der Falschen Ebene an und verschlimmern das Ganze. Das Ökozeitalter müsste an dieser Stelle ansetzen und die Verheißungen der Moderne umsetzen. Auch der ruhende Verkehr kann hier aufgelockert integriert werden ohne Gegensätzlichkeiten. Die Verheißung des gut gestalteten grünen Paradises harrt hier noch der Einlösung.
Zudem; tiefere Grundrisse verlagern nur den nutzbaren Raum und verdunkeln das Innere.