In Brüssel wurden am 22. Mai 2003 die Gewinner des diesjährigen Mies van der Rohe Award offiziell bekanntgegeben. Der Preis wird für Bauwerke verliehen, bei denen „architektonisches Schaffen als soziales und kulturelles Phänomen“ (Pressemitteilung) ablesbar ist. Die europäische Beauftragte für Erziehung und Kultur, Viviane Reding, gab folgende Auszeichnungen bekannt:
- Mies van der Rohe Award 2003:
Zaha Hadid, Straßenbahnendhaltestelle Hoenheim Nord (Straßburg): Gestaltung der Haltestelle der neuen Nord-Süd-Straßenbahnlinie und eines Parkplatzes für 700 Autos in Straßburg, bei der dreidimensionale Lichter und Grafiken eingesetzt wurden.
- Besondere Erwähnung als „Emerging Architect“:
Jürgen Mayer H., Rathaus Scharnhauser Park in Ostfildern (BauNetz-Meldung vom 05.04.2002): Transformation eines Rathauses in ein multifunktionales öffentliches Gebäude, das von Büros über Sportmöglichkeiten und einem Trausaal verschiedenste Nutzungsräume bietet.
Zaha Hadid konnte sich gegen die übrigen Bewerber MVRDV (Hagen Island, Den Haag), Anne Lacaton und Jean Philippe Vassal (Palais de Tokyo, Paris,
BauNetz-Meldung zur Eröffnung) sowie Xaver de Geyter (Chassé Park Appartements, Breda) behaupten (
BauNetz-Meldung zur Bekanntgabe der Shortlist am 3. Februar 2003).
Die Zeremonie zur Verleihung des Preises findet am 28. Mai 2003 im Mies van der Rohe Pavillon in Barcelona statt.
Zum Thema:
Mies van der Rohe Stiftung