Am 16. Oktober 2000 fand in Braunschweig der zweite Spatenstich für den Mexikanischen Pavillon der EXPO 2000 statt - er wird in Zukunft der Hochschule für Bildende Künste als Bibliothek und Mediathek dienen. Der Entwurf für den Pavillon stammt von Legorreta Arquitectos aus Mexico City, die Pläne für den Umbau und die Neunutzung vom Braunschweiger Architekturbüro KSP Engel und Zimmermann.
Nach der EXPO wird der kubische Bau in Braunschweig auf dem Johannes-Selenka-Platz als städtebauliche Dominante wieder aufgebaut. Wegen der völlig anderen Nutzung werden erhebliche Veränderungen der innenräumlichen Disposition nötig. Trotzdem soll der Grundcharakter des Pavillons möglichst weitgehend erhalten bleiben. Die streng gerasterte Fassade auf einem kleinen Natursteinsockel bleibt als Hülle erhalten, im Innern wird statt dem zwölf Meter hohen zylindrischen Baukörper ein „Bücherkubus“ eingebaut. Aus dem Bücherkubus ragen kleinere Lesebalkone in den Zwischenraum. Mit dem wird Pavillon wird sich die Nutzfläche der Hochschulbibliothek auf knapp 1.100 Quadratmeter verdoppeln. Der Neubau des Pavillons kostete 5,7 Millionen Mark, der Umbau nochmals 2,6 Millionen Mark, so daß sich die Gesamtkosten auf 8,3 Millionen Mark belaufen.
Foto: Friedrich Busam / architekturphoto
Ausführliche Informationen über den Expo-Pavillon Mexikos finden Sie in der BauNetz-Übersicht über alle Expo-Bauten in Hannover unter der Adresse http://www.BauNetz.de/expo