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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Messestadt_Riem_geht_online_8495.html

06.03.2001

Ein kleines Lexikon

Messestadt Riem geht online


Die Messestadt Riem, eines der derzeit interessantesten europäischen Stadtentwicklungsprojekte, ist ab sofort unter der Adresse www.messestadt-riem.com mit einem eigenen Auftritt im Internet vertreten. Dies gab die Stadt München am 6. März 2001 in einer Pressemitteilung bekannt. Die Plattform soll allen Interessierten eine bessere Orientierung über das derzeit neu entstehende Quartier ermöglichen, in dem auf 5,5 Quadratkilometern neun Gewerbegebiete mit rund 413.000 Quadratmetern Nettobaufläche entstehen.
Die Website soll wie ein kleines Stadtteillexikon funktionieren und präsentiert vielfältige Informationen über die Planung und Entwicklung des neuen Stadtteils, über seine öffentlichen und privaten Einrichtungen und Serviceangebote sowie die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Aktivitäten. Zudem ergänzen über 100 Links zu wichtigen Informationsanbietern das Angebot der Seite.

Die Namen der beteiligten Architekten werden allerdings auch hier gut versteckt, obwohl sie mehr als vorzeigbar wären: Derzeit entstehen in der Messestadt zahlreiche Projekte, an denen renommierte Büros beteiligt sind. Den ersten Wettbewerb zur Neuplanung für das ehemalige Flughafengelände im Jahr 1990 hatte die Arbeitsgemeinschaft Frauenfeld und Partner aus Frankfurt gewonnen. Dieser Plan galt als Grundlage für alle folgenden Verfahren. 1992 gewannen die dänischen Architekten Bystrup, Bregenhoj und Partner den Realisierungswettbewerb für die „Neue Messe München". Ein Jahr später sicherte sich das Kopenhagener Büro einen weiteren ersten Preis, diesmal für das Konzept des Geländes, das an die Messe angrenzt. Hierzu zählt auch der zentrale Platz der Messestadt Riem. Dieses Auswahlverfahren gehörte zu einem zweistufigen Wettbewerb, der 1993 ausgeschrieben wurde. Beim zweiten Verfahren ging es um es um den 1. Bauabschnitt Wohnen, erster Preisträger war hier die Arbeitsgemeinschaft Reiner-Weber-Hammer, Valentien+Valentien und Billinger aus München, Weßling und Stuttgart. Lauber Architekten bauen auf dem Gelände derzeit für Nemetschek, die Münchener Perret, Reichert, Pranschke, Maluche haben Ende 2000 einen Wettbewerb für das Areal rund um die Wappenhalle gewonnen und die „Riem Arcaden“ sollen nach gemeinsamen Plänen von Allmann, Sattler, Wappner (München) und Nietz Prasch Sigl Tchoban Voss (Berlin) entstehen.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

TCHOBAN VOSS Architekten


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