Die Frankfurter Messe wurde um zwei Gebäude erweitert, die aus der Feder des Büros Hascher Jehle Architektur stammen: die Messehalle 11 und das Portalhaus (siehe dazu auch die BauNetz-Meldung zum Richtfest vom 18. September 2008). Die neuen Gebäude in den städtischen Kontext zu integrieren war vor allem wegen der Höhe der zweigeschossigen Neubauten eine „besondere architektonische Herausforderung“, wie es die Architekten formulieren. Morgen werden sie eingeweiht.
Die Erweiterungen der Messe unterliegen besonderen Rahmenbedingungen wegen der zentralen Stadtlage, von der die Messe ansonsten profitiert. Der Entwurf für die Messehalle 11 und das neue transparente Eingangsgebäude mit Konferenzbereich soll gezielt die weithin sichtbare Geste des Empfangs hervorheben.
Thema des großzügigen Empfangs- und Verteilergebäudes sei die Vermittlung zwischen den beiden städtebaulichen Hauptrichtungen, den bestehenden Messehallen 8, 9 und 10 sowie dem zukünftigen Südwestgelände der Messe am Europaviertel. Im Inneren werden die Besucherströme, die dort aus den verschiedenen Richtungen und Ebenen aufeinandertreffen, zusammengeführt. Der mehrgeschossige Luftraum verleiht dem Gebäude mit seinen Durchblicken
auf das „Torhaus“ und den Messeturm eine weitläufige Atmosphäre.
Die zweigeschossige Halle 11 orientiere sich in ihrem orthogonalen Bezug an der bestehenden Halle 9 und halte damit Distanz zur Kuhwaldsiedlung. Um Maßstäblichkeit zu erzeugen, wurde ihr hohes Volumen in horizontale Schichten gegliedert. Ein begrünter Wall soll die massive Logistikarkade abdecken und die Kuhwaldsiedlung gegen Schallemissionen abschirmen.
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solong | 03.08.2009 12:02 Uhrbasel warum basel
also bei aller liebe - die messe in basel ist doch ganz anders - bitte um erklärung wo das gleich sein soll