Mitte April 2008 wurde er bereits entschieden, nun dürfen sich die ersten Preisträger über die definitive Beauftragung im Rahmen des Wettbewerbs für eine neue Mensa in der württembergischen Kreisstadt Leonberg freuen. Dies gaben die Gewinner, ein Planungsteam aus den Büros Dongus Architekten (Leonberg) und SOMAA (Stuttgart), am 14. Juli 2008 bekannt.
Zu dem Wettbewerb unter dem Juryvorsitz von Wolfgang Riehle waren neben den genannten auch die Architekten Hansjörg Schneck (Leonberg), Rohrbach ten (Leonberg) sowie Maximilian Otto und Ursula Hüftlein-Otto geladen worden.
Das neue Gebäude soll die alte „Traingel-Mensa“ zwischen Albert-Schweitzer-Gymnasium und Gerhart-Hauptmann-Realschule an gleicher Stelle ersetzen. „Die neue Mensa soll ein Raum der Kommunikation und der Entspannung sein und darf eine gewisse Poesie haben,“ so das Preisgericht.
Die Wettbewerbsgewinner verstehen die Mensa als „Dreh- und Angelpunkt“ des gemeinsamen Schullebens im Schulzentrum Stadtmitte. Ihr Gebäude soll daher „mehr Platz als Haus“ sein, das organisch geformte Gebäude nimmt drei „Rondells“ für verschiedene Nutzungen auf. Am nordöstlichen Ende erfolgt der Hauptzugang von der Straße aus; zur Realschule hin wird der Platz durch eine lange durchgehende Sitzbank abgeschlossen.
Die offene, vertikale Struktur der Konstruktion soll Außen- und Innenraum definieren, ohne diese voneinander zu trennen. Dieser „fließende Raum“ soll unterschiedliche Nutzungszonen ermöglichen. Unterstützt wird die räumliche Verzahnung durch raumhohe Glaselemente und die optische Fortsetzung des Bodenbelags (außen Asphalt, innen Estrich).