- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
06.11.2019
Nachverdichten in Beton
Mehrfamilienhaus von Dolmus Architekten bei Luzern
Verdichtung ist aktuell ein großes Thema der Raumpolitik, das insbesondere in der Schweiz auch medial – zum Beispiel in der NZZ – breit diskutiert wird. Wie lassen sich die knapper werdenden Landreserven für eine weiterhin steigende Zahl von Bewohnern effektiv nutzen? Im Seetal, nördlich von Luzern gelegen, sind die Ortschaften von historischen Herren- und Bauernhäusern geprägt. Das Schweizer Büro dolmus architekten (Luzern) errichtete hier anstelle eines Einfamilienhaus ein Gebäude mit sechs Wohneinheiten.
Der dreigeschossige Neubau ist aus Beton und nimmt sich in seinen Proportionen den umliegenden Bestand zum Vorbild. Seine Fassade grenzt mit wenig Fläche an die Straße. Sie ist durch eine variierende Oberflächenbehandlung des Betons horizontal gegliedert. Zur Südseite fächert sich das Volumen durch Vorsprünge auf. Die Räume bieten hier Blicke auf die Berglandschaft vom Pilatus bis zur Rigi. Die Grundrisse sind in freier Raumabfolge gestaltet. Die Wände sind ebenfalls in Sichtbeton, der Boden in Eichenholz gehalten; nur die Attika-Wohnung verfügt über Terrazzo. (eb)
Fotos: Aytac Pekdemir
Der dreigeschossige Neubau ist aus Beton und nimmt sich in seinen Proportionen den umliegenden Bestand zum Vorbild. Seine Fassade grenzt mit wenig Fläche an die Straße. Sie ist durch eine variierende Oberflächenbehandlung des Betons horizontal gegliedert. Zur Südseite fächert sich das Volumen durch Vorsprünge auf. Die Räume bieten hier Blicke auf die Berglandschaft vom Pilatus bis zur Rigi. Die Grundrisse sind in freier Raumabfolge gestaltet. Die Wände sind ebenfalls in Sichtbeton, der Boden in Eichenholz gehalten; nur die Attika-Wohnung verfügt über Terrazzo. (eb)
Fotos: Aytac Pekdemir
Kommentare:
Kommentare (9) lesen / Meldung kommentieren