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06.11.2019
Nachverdichten in Beton
Mehrfamilienhaus von Dolmus Architekten bei Luzern
8
Atem08 | 07.11.2019 16:13 Uhr"Graue Maus"
manchmal glaub ich, wir Architekten kennen nur noch Sichtbeton und Holz als Oberflächen. Gefühlt sind nahezu alle Gebäude der letzten Jahre grau in grau. Es gibt doch so viele Oberflächen. Lieber mal den SB dezent und als "Highlight" anwenden, als das gesamte Gebäude in "grau" darzustellen.
7
Marc Laugier | 07.11.2019 12:09 UhrModern
Meiner Ansicht nach handelt es sich hier um einen topologisch, typologisch und technologisch absolut konsequent entworfenen und meisterhaft umgesetzten Bau.
Es gibt hier "keine unnoetige Differenzierung im Aufriss, keine unterschiedlichen Fenster, keine Profilierung, keinen Dachabschluss, geschweige denn ein Dach, keinen Sockel, kein Oben und kein Unten, überhaupt keine Details ," weil es sich um ein modernes Gebaeude handelt, und nicht um irgendwelches vergangenheitsverliebtes Heimatschutz-Gemuckel.
Lediglich die Farbgebung der Materialien im Innenraum lassen zu wuenschen uebrig. Die sich der Oeffentlichkeit verpflichtendene Strenge im Aussenraum haette eine froehlichere Innenwelt als Pendant gut getan.
Trotzdem super!
6
Mies | 07.11.2019 10:25 UhrIch schließe mich
Toni Tek an!
Dem ist Nichts weiter hinzuzufügen!!
Wobei ich sonst ein großer Verfechter der Schweizer Architektur bin.
5
Genius_loci | 07.11.2019 00:16 Uhr@Toni Tek
Wie überhaupt Minimalismus nahtlos in Armseligkeit übergeht: Danke, das trifft es wunderbar auf den Punkt.
Wobei mir das Innere und die Gartenfassade eigentlich gut gefallen.
Die Straßenfassade aber möchte man sich nicht an einem tristen, grauen, verregneten Novembertag vorstellen. Less is sometimes bore...
3
noch eine | 06.11.2019 16:16 Uhrkorrektur
hier handelt sich um einen weiblichen berg - die rigi
Anmerkung der Redaktion: Stimmt, ist korrigiert.
2
Toni Tek | 06.11.2019 16:10 Uhrperfekt trostlos
Einerseits: perfekt gemacht, schöne Materialien innen, gute Grundrisse und gute Organisation.
Andererseits: Wie das Haus in den Dialog mit der Stadt tritt, ist nicht irgendwie cool minimalistisch oder so, sondern schlicht trostlos und armselig. Wie überhaupt Minimalismus nahtlos inArmseligkeit übergeht. Jedenfalls: Das ist zu wenig! Das ist keine Fassade! Warum gibt es hier so gut wie keine Differenzierung im Aufriss, keine unterschiedlichen Fenster, keine Profilierung, keinen Dachabschluss, geschweige denn ein Dach, keinen Sockel, kein Oben und kein Unten, überhaupt keine Details. Nein, das ist einfach zu wenig. Da hilft auch der Betonstreifen im 1. OG nichts mehr. Und das zubetonierte Erdgeschoss zur Straße hin kann man getrost als Affront bezeichnen. Schade eigentlich...
9
g.k. | 07.11.2019 18:27 Uhr#7 modern
Werter Kollege ich kann ihre Begeisterung für dies Gebäude leider nicht nachvollziehen.
Topologisch befindet es sich auf einfachem Terrain.
Typologisch ist es ein Geschosswohnungsbau.
Technologisch ist es ein Massivbau aus Beton .
Planerische Herausforderungen kann ich da nicht erkennen.
Bleiben also noch ihre Wertmaszstäbe "konsequent" und "modern" mit denen Sie die Meisterhaftigkeit des Gebäudes loben.
Abgesehen davon, dass "modern" und "konsequent" an sich noch keine Qualitätsmerkmale sind, scheint mir der Bau eher konsequent modisch, was meiner Meinung nach das Gegenteil von Qualität ist.