Oslo, Oslo, Oslo – eine Nachricht nach der anderen prasselt auf uns ein, und jedes Mal ist man versucht zu glauben: mehr kann dort doch nun wirklich nicht mehr gebaut werden. Doch weit gefehlt. Nun vermeldet das dänische Architekturbüro C.F. Møller, dass es gemeinsam mit Kristin Jarmund Architekten (Oslo) den Wettbewerb zur Errichtung einer neuen Landmark gewonnen habe.
Das Projekt trägt den schönen Titel „Crystal Clear“ und besteht aus drei Türmen, die eine Fläche von insgesamt 90.000 Quadratmetern bieten werden. Die Türme wachsen aus einem gemeinsamen Sockelbereich und bestehen aus übereinandergestapelten Quadern. Kommt uns bekannt vor? Ja, man stapelt jetzt, so wie die Kollegen von OMA in Bangkok (siehe BauNetz-Meldung), Herzog & deMeuron in New York (siehe BauNetz-Meldung) oder SANAA (siehe BauNetz-Meldung) gleichfalls in New York. Stapelware? Mads Mandrup Hansen von C.F. Møller sagt: „Das ist ein einmaliger Vorschlag für ein modernes, nordisches Cluster aus Türmen. Ein norwegischer Fels, der einen aufregenden Beitrag zur Entwicklung des Gebietes zwischen Stadt und Hafen liefert und hilft, eine zeitgemäße, lebendige Uferpromenade herzustellen.“
Für C.F. Møller ist es das vierte große Projekt in Oslo. „Crystal Clear“ soll in 3-5 Jahren fertig gestellt werden.
Zum Thema:
Zum Download der BAUNETZWOCHE#99: „Fjordstadt Oslo“
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JFU | 05.08.2009 16:39 Uhrmmmmhhhh???
warum will nun jeder stapeln? besser wird es dadurch auch nicht.
ich wil hoffen das dies nicht gebaut wird... noch mehr hochhäuser die den blick auf den fjord versperren braucht es nicht mehr in olso. wird reichen wenn der "barcode" fertig ist.
gebaut wird hier, wie auch bei dem wettbewerb davor, bestimmt (hoffentlich) nichts.... typisch norwegen. ;)