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18.02.2011

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Zick-Zack-Uni

Mecanoo legen Grundstein in Amsterdam


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Der naturwissenschaftlichen Fakultäten der Amsterdamer Universität befinden sich in Watergraafsmeer, einem östlichen Stadtteil, in dem die Stadtverwaltung Amsterdam gerade einen „Science Park“ errichtet. Letzte Woche konnte nun zu einem weiteren Baustein dieses Parks der Grundstein gelegt werden: dem „Arts and Science“-Fakultätsgebäude, geplant vom Delfter Büro Mecanoo.

Der Neubau markiert von der neu errichteten S-Bahn-Station aus das Eingangsgebäude zu dem Park. Mit dieser hervorgehobenen Lage innerhalb des Areals begründen die Architekten die gewählte, expressive Zick-Zack-Dachlandschaft ihres Entwurfs, die dem Gebäude eine identitätsstiftende Wirkung verleihen soll. Mehrere parallel verlaufende Satteldächer bescheren dem viergeschossigen Bau eine Vielzahl nebeneinander liegender Giebelfassaden, die auch im Gebäudeinneren gut ablesbar sind. Alle Fassaden sind mit Cortenstahl-Platten verkleidet.

Großformatige Fensteröffnungen in den Fassaden leiten ein Maximum an Tageslicht in die Studier- und Aufenthaltsräume im Inneren, die sich über mehrere Stockwerke emporziehen. Unterstützt wird diese Wirkung durch Öffnungen in den schrägen, zu den Innenwänden quer verlaufenden Dachflächen.

Das neue Fakultätsgebäude soll bis 2012 fertig gestellt sein.




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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

9

Schweizer | 22.02.2011 09:43 Uhr

Werk, Schöpfungshöhe und kleine Münze

...diese Begriffe des deutschen Urheberrechtes sollte eigentlich jeder deutsche Architekt und Diplomingenieur arch. schon mal gehört haben. Und was genau Urheberrechte sind, wird in Deutschland ja aktuell an prominentem Beispiel diskutiert. :-D

8

solong | 22.02.2011 08:10 Uhr

... erstaunlich ...

soviele worte um das "plaggiieren" ... bei so einem mit verlaub "schlecht proportionierten und banalen gestaltungsansatz" ... und jetzt hat LWW schon dieses Fassadenbild entwickelt ??? ... nur weil man einen roten stein nimmt und die fenster als reihung unterschiedlicher breiten mit unterschiedlichen abständen wählt ... würde ich das nicht als "große erfindung" beanspruchen ... außerdem ist im vergleich mit bilder der indischen botschaft sofort erkennbar das die plattenformate nicht vertikal orrientiert sind ... das das ergebnis im widerspruch zu den sonstigen arbeiten für das team um francine houben steht ... ist wirklich traurig ...

7

kritiker_0815 | 21.02.2011 16:14 Uhr

und dann patentieren....

wir doch noch das Satteldach, den Kamin.....oh. viereckige Fenster...wer hat's erfunden?
Ich lass mir die Asphaltdecke patentieren und dann könnt ihr sehen wir ihr zu Euren Häsern kommt ;)

6

Frank | 21.02.2011 13:54 Uhr

Plagiat

In der Tat, das Gebäude besteht aus Zitaten anderer Architekten, auch wenn ich den Urspung woanders vermuten würde, als Frau Noack.
Die Form enspricht 1:1 dem ursprünglichen Entwurf der Sedus Hauptverwaltung von sauerbruch hutton. Wobei die Idee des zum Grundriss diagonalen Satteldachs bereits bei einem Projekt von Alison und Peter Smithson entdeckt werden kann. Das Schwächste an diesem Ideenverschnitt ist allerdings die Fassade. Einfach nur banal, das war sie übrigens bei Leon Wohlhage Wernik auch schon.

5

Conny | 21.02.2011 13:45 Uhr

Patentschutz...

Patentschutz...damit sich die Architekten gegenseitig verklagen? Sie stehen ja noch nicht oft genug vor dem Kadi mit Bauherren und Baufirmen. Mit Patenten wie bei einem Produkt werden Architekten nur noch mehr zum reproduzieren der eigenen Ideen (Fassaden) angehalten. Und bei anonymen Wettbewerben weiss man dann gleich welches Büro den Beitragverfasst hat.

Bianka, es reicht wenn du den Büronamen der ''Fassadenerfinder'' einmal erwähnst, dreimal ist das nicht notwendig.

4

Leo No | 21.02.2011 12:53 Uhr

Frau Noack

"Das Berliner Büro Leon Wohlhage Wernik hat dieses Fassadenbild als erstes in Europa
entwickelt"
Sehr geehrte Frau Noack. Der baugeschichtliche Horizont sollte im Idealfall über 13 Jahre hinaus gehen. Schauen Sie bitte nochmal in die Bücher wo solche Fassadenbilder schon überall aufgetaucht sind. Vielleicht sollte man eher "Fußnoten" für die Architektur einführen...so wie bei Herrn Freiherr zu G.

3

rasterman | 21.02.2011 12:21 Uhr

patente

mmm, wer war wohl der erste urheber für die vielen streng gerasterten fassaden? wenn man auch hier patentrechte rechte vergibt, kann man bald nix mehr entwerfen, weil alles geschützt wird. schade schade.

lieber mies glauben: nicht jeden montag eine neue architektur erfinden...

glückwunsch zum frisch erworbenen diplom!

2

archi | 20.02.2011 18:19 Uhr

Schöne...

...Computeranimerte Bilder :-) Wer weiß wie die Wirklichkeit sein wird.

1

Bianka Noack Dipl. Ing. Architektin SIA | 18.02.2011 16:07 Uhr

keine neuen Ideen mehr? Schade für Mecanoo.

Das Projekt ist eine Symbiose aus Stadtbibliothek Köpenick (Berlin) und Fassade Leon Wohlhage Wernik-Architekten Berlin.
Ich bin dafür einen Patentschutz für Architektur einzuführen.

Das Berliner Büro Leon Wohlhage Wernik hat dieses Fassadenbild als erstes in Europa
entwickelt (Indische Botschaft Berlin 1997) und nun nach 13 Jahren kopiert es wahlweise jeder. Selbst das Rot ist übernommen.
Ein hochrangiges Büro wie Mecanoo sollte das nicht tun...das ist sehr schwach. Aber ein Komliment für Hilde Léon.

Bianka Noack
Dipl. Ing. Architektin SIA

 
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