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02.09.2013
Vom Gefängnis zur Bibliothek
Max Dudler gewinnt Wettbewerb in Heidenheim
Die Beteiligung junger Büros war ausdrücklich erwünscht, doch gewonnen hat ein alter Bekannter und ausgewiesener Bibliotheksexperte: Der erste Preis im begrenzt offenen Wettbewerbsverfahren um den Neubau der Städtischen Bibliothek in Heidenheim an der Brenz ging an Max Dudler (Berlin).
16 Büros hatten Vorschläge für das ehemalige Gefängnisareal in der Innenstadt Heidenheims eingereicht. Die Jury unter Vorsitz von Franz Pesch vergab zwei Preise und zwei Anerkennungen:
- 1. Preis: Max Dudler, Berlin
- 2. Preis: Jean-Lucien Gay, DGJ + NAU ARGE, Zürich/Berlin
- Anerkennung: Fuchs und Rudolph Architekten, München
- Anerkennung: asp Architekten, Stuttgart
Kriterium für die Jury war neben der städtebaulichen Einbindung eine hohe gestalterische Identität der zukünftigen Bibliothek mit Verwaltung für die Historischen Museen, Archiv und Kreismedienzentrum, die die Eigenständigkeit des Komplexes bei aller Berücksichtigung auf die Funktionen gewährleistet.
Die Preisrichter bescheinigten dem Gewinner, einen „gelungenen Solitärbau“, der zusammen mit dem Rathaus und der Paulskirche einen städtischen Platz mit guten Proportionen schaffe. Der turmartige, südliche Bauteil in der lebendigen Dachlandschaft sorge dafür, dass das Gebäude als „wichtig“ wahrgenommen werde; durch die klare Fassadengestaltung entstehe bei aller Präsenz ein „ruhiger, unaufdringlicher“ Bau. 2017/2018 soll die Bibliothek in Heidenheim fertig gestellt sein.
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