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02.09.2013
Vom Gefängnis zur Bibliothek
Max Dudler gewinnt Wettbewerb in Heidenheim
7
Heidenheimer | 04.09.2013 21:56 UhrArchitekt
Ein wunderbar unaufgeregter Entwurf, der sich ideal zur Situation vor Ort verhält. Gerade die vorgesehene Promenade entlang des Gebäudes ist gut für die Stadt, und bietet zudem das Potential den nördlichen Park mit der Kirche in Verbindung zu setzen. Max Dudler in Heidenheim!
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Oli | 04.09.2013 16:49 Uhr@Max
Eigenes Erschüttern sollte man nicht mit ängstlicher Gegenwehr erwidern:
1. Hier geht es nicht um "maximale Versiegelung" sondern um eine oder keine Parklandschaft, das hat solong schon richtig erkannt.
2. Falsch! Nicht die Zusammensetzung der Jury entscheidet über die entwurfsimmanente Qualität. Auch nicht der Einäugige unter den Blinden.
3. Eine sinnvolle Beurteilung erfolgt im Rahmen des Vergleichbaren. Um mehr geht es hier gar nicht.
4. Für den Ortsfremden als Hintergrundinformation ist Google Maps durchaus hilfreich.
und vielleicht müssen wir zwischen Diskurs und Analyse unterscheiden
5
solong | 04.09.2013 13:12 Uhrexterner und oli
... danke für die kritik ... habe mir die situation per maps angesehen ... halte die zusätzliche parkland-schaft zwar immer noch generell nicht für verkehrt ... gerade auch für die angrenzenden bebauungen ... aber nicht unbedingt notwendig ... dann soll es ruhig der "ruhige dudlerische" werden ... er hat die qualitäten auch in 100 jahren noch "gut auszusehen" ...
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Max | 04.09.2013 13:10 UhrKommentar der Kommentare
Ich bin immer wieder erschüttert über die Qualität der Kommentare in diesem Forum.
1. Ein Schlosspark in der Nähe ist kein Argument, um eine Baufläche maximal zu versiegeln. Durch einen kompakten Baukörper einen öffentlichen Raum zu schaffen ist ein grundsätzlicher Mehrwert. Gerade in Bezug der Aufgabenstellung ist dies sinnvoll und hat das Potenzial zu einer Aufwertung des Umfeldes. Darüber hinaus weckt der Ansatz Assoziationen an städtebauliche Lösungen der Vergangenheit und arbeitet sich somit auch ein Stück weit an einer Typologie städtebaulicher Räume ab.
2. Man sollte stets das gesamte Teilnehmerfeld, deren Beiträge und die Zusammensetzung der Jury kenne, um ein abschliessendes Urteil über das Ergebnis zu fällen. Die Qualität der hier gezeigten Beiträge und der Juryvorsitz lässt zumindest erahnen, warum die eine oder andere Entscheidung so getroffen wurde.
3. Eine sinnvolle Beurteilung des ersten Preis kann auf Grundlage der hier gezeigten Eindrücke nicht erfolgen. Lageplan, Grundriss, Schnitt wären wie immer hilfreich. So bleibt erstmal nur der wage Eindruck eines etwas unentschlossenen Baukörpers, der zwischen monolithischer Anmutung und kontextbezogener Kleinteiligkeit schwankt. Gegenüber des zweitplatzierten hat der Beitrag sicherlich den Vorteil der ihm zu unterstellenden Baubarkeit, während der Zweitplatzierte sicherlich beim Auftraggeber die Angst nach erheblicher Nachbesserung in der Ausformulierung der Hülle wachruft.
4. Google Maps sollte niemals ernsthaft als Bewertungstool heran gezogen werden.
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Oli | 03.09.2013 16:03 Uhr@solong
lieber/liebe solong,
ein kleiner blick auf die lage des grundstücks in heidenheim hätte die erkenntnis gebracht, dass aufgrund der entfernung des schlossparks in < 200 m eine innerstädtische "parklandschaft" hier nicht sinnvoll ist. die jury wird sich die mühe gemacht und es gewusst haben.
2
Externer | 03.09.2013 15:02 UhrUmgebung ist schon grün
Aus meiner Sicht braucht es den Park nicht. Google Maps zeigt mir so viel grün - schon allein rings um die Kirche. Den schmalen Grünstreifen beim Dudler gibt es und der führt zur Kirche. Nun kenne ich Heidenheim nicht. Von dem was ich sehe hätte ich eher Bedenken, dass in der Stadt nicht genug los ist und der Platz leer bleibt.
9
gähn | 16.09.2013 19:45 Uhrgäääähn
gääähhhnnn
Und immer wieder gewinnt das Gleiche. Hat nicht der fast gleiche Entwurf letzte Woche und in der Woche davor an anderer Stelle einen Wbw gewonnen?
Man bekommt das Gefühl, dass ähnlich der gleichen Läden in den Innenstädten auch gleiche "neue" Architekturen die Stadtbilder immer austauschbarer machen werden. Sicher macht Dudler mal wieder hochwertige Kost, trotzdem Schade, dass keine Jury mehr den Mut hat innovative und individuelle Entwürfe zum Bau vorzuschlagen. Immerhin wurde hier ein innovatives Konzept zumindest Preisträger.