Matthias Schuler ist Ingenieur und Geschäftsführer von Transsolar, jenem Stuttgarter Büro für Klima-, Energie- und Umwelttechnik, das derzeit an beinahe jedem größeren Bauprojekt dieser Erde beratend beteiligt zu sein scheint: mit Frank Gehry kooperiert man in Basel, mit Norman Foster in Masdar und in Calgary, mit Steven Holl in Peking und mit SANAA in Toledo.
In Deutschland waren sie zuletzt unter anderem an Behnischs Bad in Aiblingen, am Klimahaus in Bremerhaven oder am Dornier-Museum in Friedrichshafen beteiligt. Persönlich haben sie uns beeindruckt, als sie bei der Architekturbiennale 2010 in Venedig eine künstliche Wolke in einem der Arsenale-Räume erzeugten – wie mit einem Zaubertrick hing eine dichte, feucht-warme Nebelwand horizontal im Raum, mit einer geschwungenen, sanft schwingenden Treppe von Tetsuo Kondo durften die Besucher hinauf in die Nebelschwaden laufen. Wir haben damals Matthias Schuler in der Wolke interviewt (siehe Video).
Es gibt also sicher einiges zu erzählen, wenn Matthias Schuler an diesem Donnerstag auf Einladung des Lehrstuhls von Regine Leibinger an die TU Berlin kommt und über „Wolken und Lichtregen“ sprechen wird.
Termin: Donnerstag, 10. November 2011, 19 Uhr Ort: Architekturgebäude der TU Berlin, Hörsaal A151, Straße des 17. Juni 150, 10623 Berlin
Video:
BauNetz TV trifft Matthias Schuler in seiner Wolke