RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Matteo_Thun_plant_Hotel_auf_Fehmarn_1302337.html

09.09.2010

Zurück zur Meldung

Bloom Resort

Matteo Thun plant Hotel auf Fehmarn


Meldung einblenden

Fast auf den Tag genau vor 40 Jahren spielte Jimi Hendrix sein letztes reguläres Konzert auf der Insel Fehmarn. Zwei Wochen später war der Jahrhundertmusiker tot. Im selben Jahr, 1970, karrte der junge Südtiroler Matteo Thun in einem Ford Transit Surfbretter durch Deutschland nach Italien; er beabsichtigte damals, vor Fehmarn, dem „Hawaii von Europa“, als einer der Ersten überhaupt zu surfen. Das hat damals nicht geklappt. Dafür beglückt er jetzt die Ostseeinsel mit den Planungen für ein Vier- oder Fünf-Sterne-„Resort“, womit eine Hotel- und Appartementanlage bislang ungekanntes Ausmaßes gemeint ist.

Der Designer und Architekt arbeitet seit 1978 in Mailand und hat seitdem „weltweit“ 50 Hotels entworfen. Zuletzt machte er Schlagzeilen, als er eine Art Systemgastronomie-Konzept für italienisch angehauchte Pizza-Pasta-Restaurants in Deutschlands Innenstädten entwickelte (siehe BauNetz-Meldung vom 24. April 2006).

Das „Bloom Hotelresort and Residences“ auf Fehmarn entsteht auf einem 300.000 Quadratmeter großen Grundstück am Fehmarner Südstrand. Einbezogen wird das ehemalige Haus des Gastes von 1968, ein heruntergekommenes Baudenkmal von Arne Jacobsen. Eine niederländische Immobiliengruppe finanziert das 100-Millionen-Projekt.

Den Mittelpunkt der Anlage bildet ein Hotel mit 200 Zimmern und Suiten, daran angebunden sollen fünf „Strandvillen“ mit insgesamt 300 Appartements entstehen. Die Fassaden sollen mit viel Glas ausgestattet werden, um den Gästen aus allen Zimmern immerhin „den Blick auf den Horizont“ (Hamburger Abendblatt) zu ermöglichen. Hier entsteht alles aus einer Hand; „wir werden sogar die Strandkörbe gestalten“, zitiert das Blatt den Designer.

Anfang 2011 soll der Bau beginnen, die Eröffnung soll spätestens im Sommer 2014 gefeiert werden.


Zum Thema:

Ein Interview mit Matteo Thun bei www.designlines.de


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

8

HamurgerArchitekt | 09.10.2010 18:00 Uhr

Designlicht im Norden!

Tja die ewigen Neider (wahrscheinlich lokale Architekten und Planer) haben hier mal wieder ganz tolle, unsachliche und falsche Kommentare geschrieben.

Mit Matteo Thun bekommt Schleswig Holstein einen der 10 TOP Architekten weltweit. Seine Projekte und Visionen kenne ich in Meran und Abu Dhabi und kann nur von höchster Qualität und perfektem Designanspruch berichten. Dieses Projekt wird - davon gehe ich auf Grund meiner Kenntnis der anderen beiden Projekte aus - den Küstenurlaub in Deutschland positiv auf den Kopf stellen. Endlich passiert mal etwas Außergewöhnliches.

Und allen Neidern sei gesagt - nur der, der die Erste Idee hat, ist ein Visionär. Die Nachahmer werden kommen, aber nie das Original treffen!

7

wo sind | 11.09.2010 23:54 Uhr

Architektur und Villen?

die Gebäudeanimation sieht eigentlich eher wie ein sim-city-angereichertes Klötzchenmodell aus, die Villen nicht erkennbar. Fehmarn sollte die Notbremse ziehen!

6

auch ein | 11.09.2010 17:12 Uhr

architekt

besser der mattheo thun würde nur zum surfen nach fehmarn fahren......

sieht aus wie sein o-sole-mio fertighaus in der aufgepumpten version....

5

Stammbus | 11.09.2010 11:14 Uhr

Holz ...

... nicht aus den Tropen, als Baustoff am Meer, da wird sich der (noch nicht gefundene) Betreiber aber freuen.

4

commonsense | 11.09.2010 01:34 Uhr

Bloom resort- - Matteo Thun

Selbst eine Backsteinfassade hätte es schwer, dieses "Investoren" Appartmenthaus nicht an Orginalität zu übertreffen. Nach "50" Hotelplanungen könnte man meinen, dass man langsam dazu gelernt hätte, oder?
Vielleicht sollte man Herrn Thun etwas Gutes wünschen und im ans Herz legen, es nochmal mit dem Surfen zu versuchen? Dabei soll man angeblich die besten Ideen bekommen!

3

Marc | 10.09.2010 15:59 Uhr

Landschaft

Endlich mal eine Arbeit die aus dem Mittelmass der Planung der ostholsteinischen Ostseeküste herausbricht. Hier ist seid den "Maritim" Hotelbauten aus den besagten 1970ern nicht mehr viel passiert. Leider kenne ich meine alte Heimat- am Ende gewinnt die Backsteinfassade und das Friesendach.

2

Lamaa | 09.09.2010 19:52 Uhr

Landschaftsverschandelung

So gehts mir auch,
diesen Gebäudekomplex braucht Fehmarn nicht.

In so einer Massenanlage würde ich keinen Urlaub machen!

1

nordlicht | 09.09.2010 16:52 Uhr

strandkörbe

Hoffentlich sehen die angekündigten Strandkörbe besser aus als das Hotel!

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

10.09.2010

Prozessarchitektur

Symposium bei Bonn

09.09.2010

Bauten und Projekte

Dudler-Ausstellung in Bremen

>