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26.03.2010

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Pharma-Campus

Masterplan von Barkow Leibinger für Schering in Berlin


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Das Berliner Pharmaunternehmen Schering hat nach seiner Übernahme durch Bayer viele Arbeitsplätze und Funktionen nach Leverkusen abgegeben. Somit stellte sich die Frage nach der baulichen Zukunft des Standortes im Berliner Ortsteil Wedding, der zum Großbezirk Mitte gehört. Bayer HealthCare, wie das Unternehmen sich heute nennt, hat vor einem Jahr das Berliner Architekturbüro Barkow Leibinger mit dem Entwurf für einen Masterplan für das 18 Hektar große Areal beauftragt. Die Ergebnisse wurden jetzt vorgestellt.

Bayer teilt mit: „Der im März 2010 beschlossene Site Master Plan sieht die Entwicklung des Berliner Standortes in einen attraktiven ‚Pharma-Campus‘ vor, der auf neue Weise die Funktionen Forschung, Entwicklung, Produktion und Verwaltung vereinen soll. Dabei werden die städtebaulichen Entwicklungen im unmittelbaren Umfeld aufgenommen.“

Mit Letzterem ist vor allem die geplante Aufwertung des benachbarten Gebiets an der Heidestraße gemeint, wo eine so genannte „Europacity“ entsteht. Bestandteil der Europacity ist der „Total-Tower“ in der Nähe des Hauptbahnhofs, der ebenfalls von Barkow Leibinger gebaut wird (siehe BauNetz-Meldung vom 30. November 2009).

Bayer weiter: „Start der ersten Phase ist die jetzt getroffene Entscheidung für ein neues Hauptgebäude und die Öffnung des Standortes hin zum Nordhafen. Der künftige Sitz der Verwaltung soll dort zusammen mit einem Mitarbeiter-Restaurant und einem Konferenzzentrum ein Gebäudeensemble bilden. Die Erschließung des Baufelds am Nordhafen und weitere vorbereitende Baumaßnahmen sind für 2011 geplant.

Neu ist auch das Konzept der Öffnung des Standortes zu zwei Seiten – sowohl zum Nordhafen als auch zum Wedding mit einer langfristigen Neugestaltung des bisherigen Schwerpunkts in der Müllerstraße.

Der geplante Pharma-Campus zeichnet sich durch eine ausgewogene Balance von Bau- und Landschaftsfeldern aus und soll dank zahlreicher Grünflächen für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen.“
Teile des Areals sollen zukünftig auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Umsetzung der Pläne beginnt nun mit dem Auswahlverfahren eines Architekturbüros für die Planung des neuen Hauptgebäudes. Dass es dafür einen klassischen Architekturwettbewerb gibt, gilt als unwahrscheinlich.


 
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