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24.08.2020
Inseln, noch mehr Inseln
Masterplan von BIG für Penang in Malaysia
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peter | 25.08.2020 17:50 Uhrdie kommentare hier sind mal
wieder köstlich.
im übrigen beschäftigt sich BIG schon seit jaaahren mit dem steigenden meereswasserspiegel und schützt new york city mit seinem konzept (hud - the big u) vor dem absaufen.
und während peter und stefan sich wahrscheinlich noch für ihre attikadetails abfeiern lassen, sind bjarke und sein team mittlerweile ganz woanders und gestalten eben zukunft.
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Stefan S | 25.08.2020 14:41 UhrSim City
Wow, sind wir bereits in dieser Zukunft angelangt, in der SimCity mit dem C4D PlugIn Stadtplanung übernimmt ?
Ist das ein Best Of von alten BIG Wettbewerbsentwürfen die nun verwurstet werden ? Mir fehlt das Piktogramm in dem die Würfel fliegen.
Sollen sie mal machen, ich warte ja noch auf die verfallene Stadt aus BladeRunner, wird langsam mal Zeit dass die Filmstudios ihre Versprechen einlösen.
Gemäss big.dk waren 26Personen an dem Projekt beteiligt, jeder durfte scheinbar ein Bild rendern, auch ne gute Arbeitsbeschaffungsmassnahme, hätten sich vielleicht mal vorher absprechen sollen.
Gab es bei SimCity nicht auch noch Erdbeben, Wirbelstürme und Überschwemmungen (und Aliens)?
Liefert BIG das Szenario im nächsten Schritt grad mit?
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peter | 25.08.2020 14:36 Uhrbang um penang
was für ein trash.
unserem planeten ist zu wünschen, dass ihm die realisierung dieses ressourcenfressenden, infantilen albtraums erspart bleibt.
außerdem gibt es sowas wie einen menschgemachten anstieg des meeresspiegels, hab ich mal gehört. venedig investiert massiv, um hochwasserbarrieren zu bauen, st. petersburg hat dasselbe getan, aber in malaysia scheint das (noch) keinen zu interessieren.
dass die lustige inselwelt voll in der einflugschneise des örtlichen flughafens liegt - geschenkt.
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Stefan Frischauf | 25.08.2020 14:28 UhrGeklonte Welten
Der Masterplan an sich ist schon irgendwie "unzeitgemäß". 1989 war ich dort, Georgetown war ein nettes Städtchen. Shenzhen bei Hongkong war auch noch "klein". Malaysia war auch im "Krieg gegen den Terror", also in den 2000ern und 2010ern ein recht laizistisches muslimisches Land. Alle Mal lockerer als die UAE mit ihrem städtebaulichen Größenwahn. Dem Traum vom ewigen Reichtum durch unerschöpfliche Ölvorräte entsprechend.
Inzwischen haben wir unzählige Immobilienblasen platzen gesehen, die schönen chinesischen Verkaufsbilder für Megastädte: Städte ohne funktionierende Infrastrukturen, die dem Land das Wasser abgraben usw. usf. Ohne entsprechende paritätische Kaufkrafterhöhungen und Partizipationsmodelle zwischen Stadt und Land bleiben solche Bilder einfach nur Blasen, Blobs. Da war Aldous Huxley mit seiner "Schönen Neuen Welt" schon weiter. Auch "Star-Architekten" sollten sich stärker in die wirklich maßgeblichen gesellschaftlichen Diskurse einbringen. Groß geklont werden wir auch nicht besser.
3
STPH | 25.08.2020 09:58 Uhr...
verrückt gleich auf Bild 2 Mitte diese rundeckige Hochhausstruktur. Phantastisch, entmaterialisiert, veroberflächlicht wie ein Rasierblatt. Die Inszenierung des um die Ecke.
Der sanfte Übergang zwischen zwei Orthogonalen
Wie beim alten Citybankhochhaus in F
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dethomas | 24.08.2020 23:07 Uhrfiction
"wer visionen hat sollte zum arzt gehen"
(helmut schmidt)
also hier trifft das ja mal wirklich zu.
über vorhandene ressourcen sollten sich vor allen architekten ausreichend gedanken machen!
das google-auto war schon dort - zwischen masterplan und heute liegen welten, es gibt aber nur eine, unsere.
das ging ja mal richtig big daneben.
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Stefan Frischauf | 26.08.2020 14:13 Uhr@Peter
BIG oder Bjarke Ingels "schützt new york city mit seinem konzept (hud - the big u)" sicher nicht alleine "vor dem absaufen". Wenn man schon Einzelpersonen da herausheben will, dann muss man sicher auch Henk Ovink "Special Envoy for International Water Affairs for the Kingdom of the Netherlands" nennen. Abgesehen davon sind Jakarta und Dhaka, die mindestens genauso gefährdet sind, geographisch näher bei Penang gelegen.
Darum geht es sicher den meisten auch bei der Kritik am "Masterplan-Gedanken" und den bunten Bildchen hier. Haben Sie mal Blasen livehaftig platzen gesehen und rechtlose Wanderarbeiter auf Baustellen erlebt, die manchem Architekten feuchte Träume bereiten? Sind Sie mal durch leerstehende Giga-Malls geschlendert? Wie dem auch sei: auch wenn Kollege Bjarke sich da seit Langem mit ansteigendem Meeresspiegel etc. beschäftigt: ein Masterplan-Gedanke dieser Art ist einfach obsolet.