In Berlin wurde am 19. Juni 2002 der Masterplan für eine Erweiterung des so genannten „berlinbiotechpark Charlottenburg“ vorgestellt. In dem privatwirtschaftlich organisierten Technologiestandort sind Biotechnologie-, Life-Science- und Pharma-Unternehmen an einem Ort gebündelt.
Das Areal am Tegeler Weg zwischen Westhafenkanal und Bahnhof Jungfernheide soll nach einem Masterplan der Berliner Architekten Gewers, Kühn und Kühn entwickelt werden. Insgesamt werden rund 60.000 Quadratmeter BGF neu entstehen. Inmitten der Stadt und in direkter Nachbarschaft zum Schloss Charlottenburg gelegen, wird der aus vier Quadranten bestehende Komplex historische und neue Gebäude zu einem Gesamtensemble verbinden. Dabei soll jedes der vier Quartiere, so die Architekten, ein unverwechselbares architektonisches und landschaftsplanerisches Konzept erhalten.
Den Auftakt zu dem Areal wird ein in unmittelbarer Nähe der denkmalgeschützten Häuser geplanter zentraler Platz bilden.
Die „Innenräume“ des Areals werden einen Kranz aus vier- bis fünfgeschossigen Neubauten erhalten, am Tegeler Weg ist zudem ein maximal achtgeschossiges Gebäude geplant. Zwei hohe Riegelbauten gegenüber dem U- und S-Bahnhof „Jungfernheide“ sollen eine klassische Torsituation zu dem Industriestandort ausbilden.
Das Projekt wird in mehreren Bauabschnitten realisiert, das Berliner Büro von Hentrich, Petschnigg & Partner (HPP) arbeitet derzeit bereits an einem ersten Abschnitt.
Die Investorenpartnerschaft der HPE-Unternehmensgruppe, Euroland Projektierungen GmbH und Deutsche Structured Finance GmbH werden insgesamt rund 150 Millionen Euro in das Projekt investieren.
Zum Thema:
www.berlinbiotechpark.de