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13.10.2022
Bündnis bezahlbarer Wohnraum
Maßnahmenpaket vorgestellt
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ep_ | 14.10.2022 13:56 UhrWohnungspolitik? No
Danke Ohje! und, ohje Karl: Typische Theorie-chen vom Schreibtisch; ohne Kenntnis der Lebenswirklichkeit; vor allem aber: Ohne jegliche praktische Phantasie, derer sich unsere Ur-Großväter in den 1920er Jahren noch heute rühmen könnten. Fakt ist: Wir haben heute keine Wohnungs- und keine Bodenpolitik, sondern allenfalls eine Investitionsförderpolitik. Schauen wir zurück und lernen wir endlich für morgen!
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Ohje | 14.10.2022 11:16 Uhr@karl
ich hoffe so sehr, dass Sie kein Architekt sind!
Oder ich Ihren Sarkasmus nicht erkannt habe.
Denn die Aussage "Dann gehen die Leute auch aufs Land!" beinhaltet mehrere Punkte:
1. Städte sind für die, die es sich leisten können
2. Unverholene Glorifizierung der Gentrifizierung
3. Förderung der Lebenszeitverschwendung durch lange Arbeitswege für die gewünschte "Landbevölkerung"
4. 0,0 Kenntnis über Lebenswerte Städte (Próspera in Honduras ist/wird das Ergebnis des zu Ende gedachten Gedankens Ihres Satzes)
Ich möchte mal sehen wie die Ihre "Steuerung" bei Gebäuden wirken soll an denen ich täglich vorbeifahre.
Zum einen stehen in einem großen Neubaugebiet (Fertigstellung in den letzten 3 Jahren) massiv Wohnungen leer, welche nie oder zu horrenden Preisen auf den Wohnungsmarkt kommen. Und dies weil Unternehmen diese zum Teil als reine Spekulationsobjekte gekauft haben (keine Mutmaßung - ich weiß es aus erster Hand). Um hier Ihren Schlusssatz abzuwandeln: Es gibt keinen Anspruch auf Rendite!
Bewusste Provokation: Lebenswerte Stadt > Rendite
Zum anderen stehen alte sanierungsbedürftige Gebäude (welche teilweise auch einem verdichtenden Neubau platz machen könnten) leer, weil Erbengemeinschaften sich nicht entscheiden können in privaten Kleinkriegen verlieren. (auch keine Mutmaßung, sondern Wissen)
...
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olek | 14.10.2022 03:04 Uhrwelch
niederträchtiger und verachtender Kommentar gegenüber all denen, die ihren gewohnten Lebensraum aufgeben und verdrängt werden.
Hoch lebe die segregierte Stadt!!
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Karl | 13.10.2022 19:51 UhrBlickwinkel
Es müssen keine 400.000 Wohnungen im Jahr neu gebaut werden. Es stehen soviele Wohnungen und Häuser und Regionen leer. Man muss einfach steuern. Wohngeld- Obergrenze klärt vieles. Dann gehen die Leute auch aufs Land. Es gibt keinen Anspruch auf Sozialhilfe UND Wohnsitz in Berlin/ .... .
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stph | 13.10.2022 17:43 UhrVerfehlte Strukturpolitik
Förderung gießt nur Öl in unkontrolliertes Städtewachstum. Dabei sind uns Moloche wie Istanbul und Paris bis jetzt erspart geblieben.
Besser Ministerien raus aufs Land. Von München nach Landshut. WDR nach Herne und NDR nach Lüneburg.
Dämpft auch ÖD Lohnrunden. Könnte für Staat und uns alle ein Gewinngeschäft sein.
Also die mangelhafte StrukturPlanung ist das Problem wenn sie nicht ganz fehlt. Peinlich für unseren Berufsstand.
Sitzung im Rahmen des Bündnis-Tages zum bezahlbaren Wohnraum am 12. Oktober 2022
Vorstellung der Maßnahmen für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive durch Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesbauministerin Klara Geywitz.
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karl | 15.10.2022 20:38 UhrHerr ep
In den 1920ern gab es Spar- und Bauvereine, die Wohnungen gebaut haben. Selbsthilfeorganisationen der kleine Leute. Wo ist denn der Impuls der Bundesregierumg, so etwas zuzulassen ? Statt "lasst Blumen blühen" gilt heute "füttert die Konzerne fett". Deswegen sage ich ja, der Staat muss steuern. Der Staat muss wirtschaften.
Wirtschaften heisst vor allem Wettbewerb. Um gute Ideen, um Standorte, um die besten Köpfe und Mitmacher. Geldraushauen kann jeder Idiot.
PS.: Oje. Alles im Leben ist für die, die es sich leisten können. Alles andere ist Nonsense.