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18.12.2023
Technisierte Handwerkskunst in Oberbayern
Maschinenhalle von Florian Nagler Architekten
8
auch ein | 20.12.2023 11:59 Uhrarchitekt
@6 und @7:
die nutzung ist klar.
ja man muss fahrzeuge einstellen, ja man muss "nur" durchfahren können.
dennoch ist das riesenvolumen für NIX zu gebrauchen.
"richtige" landwirtschaftsbauten sind flexibel nutzbar, nutzen lufträume zum einlagern, geschosse einziehen, einbauten nach notwendigkeit.
da kann dieser bau definitiv NICHT.
wurstegal was es fachlich definiert für eine holzkonstruktion ist.
wenn man es mal pragmatisch (und weniger "schön") sieht hätte eine flachdach-fertighalle aus schlanken unterspannten holz- oder stahlprofilen getan
7
dethomas | 20.12.2023 02:13 Uhrflexibilität im geist
wir betrachten hier keine scheune, sondern eine maschinenhalle. das ist sowas wie eine doppelgarage in richtig groß. im idealfall fährt man vorwärts hinein und vorwärts hinaus. da wird nicht rangiert oder quer geparkt.
all das erfährt man in der lph.1 (grundlagenermittlung).
diese grundlagen dann mit normalem, sägerauen holz, mit schlichten, aber sehr schönen details in ein bauwerk umzustzen ist die kunst der architektur und hier wunderbar gelungen.
6
Zuschauer | 19.12.2023 17:21 UhrZweigelenkrahmen in Holz
@2
So sieht es aus, wenn in Holz ein Zweigelenkrahmen gebaut wird. Und das verrringert jetzt die Flexibilität? Die Großgeräte können ohnehin nicht zwischen den Binderpaaren in der Halle verschoben werden, sondern fahren hübsch durch die auf ganzer Länge öffenbare Fassade raus und an anderer Stelle wieder rein, wenn es denn sein soll.
Maximale Stützenfreiheit = maximale Kosten.
Hier dagegen: Maximal notwendige Freiheit mit wesentlich geringeren Kosten und eben der Möglichkeit, das Ding ohne Leimbinder bauen zu können. Ist wie immer eine Frage der Abwägung.
5
Gebäudeklasse E | 19.12.2023 16:43 Uhrbitte um Aufklärung
@ Mainzer: Können Sie bitte erläutern, was an diesem Bauwerk "wegweisend" ist? Und das ist keine rhetorische Frage, sondern ernst gemeint. Danke. Ich kenne Gebäude von Nagler und erkenne deren Qualitäten an; nur dass hier keine Missverständnisse aufkommen.
4
auch ein | 19.12.2023 16:29 Uhrarchitekt
@3: dass er das abgeklärt hat geh ich davon aus....
aber was ist denn an der scheune gut wenn sie nicht mal flexibel ist???
bauern denken normalerweise in generationen, der hier scheinbar nicht
3
peter | 19.12.2023 09:16 Uhrvielleicht ist die "unflexibität"
ja auch einfach in diesem fall egal?
als ob ein florian nagler sowas mit dem bauherren nicht abgeklärt hätte... herrje.
2
Mainzer | 19.12.2023 09:06 UhrEinfach besser bauen
... ein richtungsweisendes Projekt, obgleich das bis zum Bodeninneren schräg laufende Dachdachtragwerk die innere Mobilität für Großgeräte etwas reduziert ...
9
peter | 20.12.2023 15:23 Uhrhä? selbstverständlich kann man
das gesamtvolumen auch in seiner gesamtheit nutzen.
was für einen absurden kreuzzug wollen sie führen, auch ein architekt?