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14.03.2011
Gegeneinander versetzt
Manuel Herz gewinnt Fassadenpreis
Am 10. März 2011 wurde im Frankfurter Deutschen Architekturmuseum (DAM) der Deutsche Fassadenpreis 2011 für Vorhangfassaden vergeben. Den Hauptpreis bekam das Büro Manuel Herz Architekten, Köln/Basel, für das neue Jüdische Gemeindezentrum in Mainz. Synagoge und Gemeindezentrum sind mit einer Keramikfassade bekleidet, die mit gegeneinander verlegten und versetzten Keramikelementen in dieser Art nur als Vorhangfassade ausgebildet werden konnte (siehe BauNetz-Meldung vom 3. September 2010). Die Jury kürte diese Projekte:
Preisträger
- Jüdisches Gemeindezentrum Mainz
Manuel Herz Architekten, Köln/Basel
„Manuel Herz Architekten realisierten im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Mainz eine Bebauung, die neben der Synagoge auch Bibliothek, Kindergarten, Schule, Jugend- und Seniorentreff sowie einen ruhigen Garten fasst und das Gemeindezentrum wieder zum sichtbaren Ort jüdischen Lebens in der Stadt werden lässt. Am Rand der Mainzer Innenstadt, an Stelle der 1938 in der Pogromnacht zerstörten Synagoge, gelang den Architekten mit einem bandähnlichen Baukörper der Spagat zwischen traditioneller Blockrandbebauung und modernem Solitär.“
Auszeichnungen
- Umbau und Erweiterungsneubau Inda-Gymnasium, Aachen
Harter + Kanzler, Freie Architekten BDA, Freiburg - „Metallwerkstück“ – Firmensitz, Bad Laasphe
msah architektur Martin Schneider Annette Hillebrandt BDA, Köln
Die Jury vergab außerdem fünf Anerkennungen. Die Dokumentation der prämierten Projekte kann als PDF heruntergeladen werden.
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