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13.12.2017
Quader in der Quadratestadt
Mannheims neue Kunsthalle von gmp
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RoLi | 18.12.2017 09:32 UhrQuaderatur...
Die Quadratur des Kreises war ein beliebtes Thema in M. von Gerkans Vorlesungen... Offenbar konnte oder wollte man an dieser exponierten Stelle im Stadtbild Mannheims nicht das Wagnis eingehen vom heiligen Entwurfscredo des Meisters abzuweichen. Bietet es doch Sicherheit bei der Bewältigung komplexer Aufgaben, zu denen zweifelsohne auch ein Museumsneubau zählt. Ein wenig mehr Mut hätte sicherlich ein Gebäude beschert, welches uns nicht dazu verleitet spontan an etwas anderes als an ein Museum zu denken... Dafür hätte man die "Quaderatur" des Kreises nicht bemühen müssen...
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peter | 16.12.2017 00:31 Uhrmannheim
wahrscheinlich wäre das haus interessanter geworden, wenn man das gewebe außen weggelassen hätte. das spiel mit den kuben ist doch interessant, man muss sich dafür doch nicht schämen.
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Oliver | 15.12.2017 17:16 UhrLagerhalle
Als Mannheimer und Kind dieser Stadt empfinde ich das Gebäude von außen wie ein Eiter Pickel im Gesicht von unserem schönsten Platz in der Stadt. Eine Bekannte aus Ungarn der ich vor kurzem den Platz zeigte fragte mich warum ausgerechnet hier eine "Lagerhalle" (O-ton) gebaut wurde und nicht in einem Industriegebiet. Das dieses Gebäude ein Museum sein soll wollte Sie mir dann erst gar nicht glauben.
P.S. Mein Fazit...ich stifte die ersten 1000 Euro für den Abriss-bagger!
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mick | 15.12.2017 09:20 UhrParkhausfassade
Ich schließe mich der Meinung von Nr. 2 an und rege an, die Fassaden des Parkhauses mit der des Museums zu tauschen!
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HN. | 14.12.2017 21:11 UhrGebaute Realität
Dass gezeichnete Vision und gebaute Realität nicht immer unbedingt zueinander passen, ist ja wirklich nichts neues.
Doch diese gute alte Architektentradition findet in der Darstellung des Schwarzplans hier ihren Höhepunkt...Der Bau ist schlussendlich (und das ist nicht wertend gemeint) eine große Kiste, nichts anderes. Da kann man im Schwarzplan noch so sehr versuchen, die Kiste in kleinere Kisten zu zerlegen...
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Johann Maier | 14.12.2017 20:07 UhrGnadenlos
"Die Farbe des Edelstahls war lange umstritten und wurde mehrfach modifiziert."
So eine ähnliche Farbe habe ich schon einmal gesehen: Wenn man alle Farben mischt, kommt ein ähnliches Ergebnis. Das hätte ich vielleicht auch kritisch gesehen.
Zu finden unter: AOH Architekten Ohne Handschrift.
Wenn die Sonne sanft und seitlich auf den Friedrichsplatz scheint, wird auch die kluge Gliederung der Mannheimer Kunsthalle sichtbar. Problematisch wirkt sie, wenn die Außenhaut das Licht reflektiert.
Liegt an einer der schönsten und größten Jugendstilanlagen Europas: der Kunsthallen-Neubau von gmp.
Blick vom Neubau aus im ersten OG auf den Jugendstil-Trakt der Kunsthalle. Den Übergang dorthin wird James Turrell bis zum Sommer mit einem „Lichttunnel“ inszenieren.
Der Blick in das „Lichtatrium“, über das die verschiedenen Ausstellungskuben erschlossen werden.
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STPH | 26.07.2019 11:55 Uhrshop in shop, Schnorchelprobleme
war gestern in der Kunsthalle. Kurzweilige shop in shop Ausstellungen. Bester Sitzplatz am Rosengarten. Das Gebäude steht mittlerweile sehr selbstverständlich an seinem Platz.
Problemfall alt neu. Anscheinend hat sich der Denkmalschützer vom Bestand in den Neubau hineingebombt mit den unnötigen Pfeilern am Steg und dem übermäßig freigeräumten Schnorchel zum Altbau. Das Modell zeigts noch anders und besser. Fazit. Denkmalschützer last die Finger vom Neubau. Jeder sein Kompetenz-Bereich.