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29.05.2009
Bücherberg in Glasscheune
MVRDV bauen Bibliothek bei Rotterdam
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Bücherwurm | 02.06.2009 11:20 UhrBücherwürmer ...
... verstehen einfach nicht, warum Gottfried Böhm angeblich nicht mitreden darf.
Nur weil bei dem einen MVRDV drauf steht und noch absolut alles im Konzept zu stehen scheint?
Aber sicher weiß MVRDV genau, wie man in einer vollkommen besonnten Bibliothek ein angenehmes Klima bilden kann. Aber Hauptsache die Bespaßung ist gegeben.
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svenski | 02.06.2009 00:40 UhrBücher in der Sonne
Wenn ich das richtig sehe, ist das eine öffentliche Bücherei, da ist die Attraktivität der Benutzung wesentlich wichtiger als der konservatorische Aspekt. Und dann geht das auch ok so.
Die Bücher dort werden, wenn sie genutzt werden wie gewünscht, kaum je so alt werden, dass sie eine Chance hätten, durch Sonnenlicht zu zerfallen.
Gruß, svenski.
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Ellen | 31.05.2009 17:11 Uhr...
Bücherfreundlich hin oder her... in dieser Bibliothek hat man wirklich Lust sich aufzuhalten.
Die bisherige Realität sieht doch anders aus - schnell das Buch in dunklen Gängen suchen, hoffen, dass es kein Präsenzexemplar ist und ab nach Hause. Ich finds prima!
Und Gofffried Böhm hat da nun wirklich nichts mitzureden. Die beiden Entwürfe sind doch meilenweit voneinander entfernt!
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geoff | 30.05.2009 13:15 Uhrunverständnis
direkte sonneneinstrahlung verträgt sich nicht mit büchern, computerbildschirmen und lesenden nutzern.
diese überlegung müsste einen eigentlich doch in der konzeptionsphase zweifeln lassen. wieso sagt man sich da nicht:
"hey, coole idee mit der glasscheune, aber lass uns das mal machen wenn ein kunde ein tropenhaus oder sowas will"
irgendwie scheint das paradoxe seinen reiz zu haben. es ist halt nur schade dass solche scherze auf kosten der allgemeinheit gehen, schlussendlich.
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sverris | 29.05.2009 19:54 Uhrwie zu sehen
wie bei böhm zu sehen: überall sonnenschutz nötig, bibliotheken mit viel glas sind m.e. fast immer murks, was das lesen, die temperaturen und die bücheralterung betrifft.
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thomas kaelber | 29.05.2009 19:10 Uhrtraditionelle bücherscheune aus glas
tolle idee. was erich kästner dazu sagen ?
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Kevin | 29.05.2009 19:04 Uhrnl ok
Finde ich gut das MVRDV mit so einfachen Formen
einen interessanten Entwurf fertigen. Die unnütze Komplexität mancher Entwürfe die man des öfteren sieht bringen die Architekten und ihre Rolle in im Bauwesen nicht unbeding weiter.
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vienna | 29.05.2009 17:48 UhrBücher in die Sonne
Schade um die Bücher, bei so direkter Sonneneinstrahlung - klimatisiert oder nicht - werden sie leider nicht sehr alt werden.
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Formalist | 29.05.2009 16:50 UhrLieber Jan,
Gottfried in Ehren, aber das is dann doch noch mal was ganz anderes... Neben Form gibts ja noch Material und Struktur und Funktionsordnung und Details und...
Meine Güte! Pyramidenform! Wer da nicht schon alles da war: die alten Ägypter, Langhans, Goodhue und ein gewisser Pei...
http://eecue.com/images_archive/eecue-images-24104-Library_Pyramid.html
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böhm vs mvrdv | 29.05.2009 16:32 Uhrhaha
danke für den link. böhm 1, mvrdv 0.
ausserdem: so transparent wie auf den renderings werden sie das aus konservatorischen gründen doch sowieso nicht realisiern können, oder?
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bjss | 29.05.2009 16:31 Uhr....
nur die von gottfried ist um mind. einen pritzkerpreis besser!!!!!
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buecherwurm | 29.05.2009 16:08 Uhram ende so transparent wie bei perrault
man muß buecher schon sehr hassen, wenn man sie so dem licht aussetzt.....
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Jörg Kempf | 03.06.2009 15:11 UhrGlas
Zur Nutzung der Bibliothek als heller, freundlicher, öffentlicher und offener Ort, an dem Lesen - quasi im Freien und für alle sichtbar - beworben und populär gemacht werden soll, ist ja schon einiges gesagt worden. Diese kleine Regionalbücherei hat sicher keinen "konservatorischen" Anspruch. Die Bücher werden schlimmstenfalls so lange gelesen bis sie zerfleddert sind und dann vielleicht einfach neu angeschafft.
Zum Thema Konstruktion und Haustechnik geben MVRDV selbst mehr Auskunft. Immerhin hat es das (mit Arcadis) entwickelte Klimakonzept 2008 zu einer Nominierung beim "De Vernufteling Award" gebracht (dem laut niederländischer Wikipedia "Nederlands meest prestigieuze ingenieursprijs"). Ganz so undurchdacht und zum Scheitern verurteilt, wie manche Kritiker hier glauben, scheint das Projekt demnach nicht zu sein.