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17.10.2017

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Surreal nächtigen

Luxushotel von Miguel Aragonés


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Befremdlich sehen sie auf den ersten Blick aus, die Bilder des luxuriösen Hotels Mare Adentro im mexikanischen San José del Cabo. Auf rund 47.000 Quadratmetern bietet es rund 200 Zimmer und Suiten. Das Büro von Miguel Angel Aragonés (Mexiko-Stadt) vergleicht den Entwurf mit Medina, der arabischen Stadt-Oase und lässt die Betrachter zugleich in eine surreale Welt aus Wasser, Licht und reine Volumen eintauchen. Die Struktur, der Blick auf den Horizont und die unendliche Linearität rufen die metaphysische Landschaft von Giorgio de Chirico in Erinnerung, ein wenig auch die Atmospähre des Salk Institut von Louis Kahn.

Das Projekt wurde in zwei Phasen realisiert. Im Jahr 2016 entstanden die ersten Volumen mit Gästezimmern. Sie scheinen über dem stillen Meerwasserpool zu schweben, ebenso wie das umgekehrte Nest, das in der Mitte des Beckens schwimmt und ein Sushi-Restaurant beherbergt. Während es aus dem Holz eines lokalen Fischers gebaut wurde, kamen die vorgefertigen Elemente für die Bauten aus Italien. In der zweiten Phase wurde dieses Jahr ein zweiter Pool ergänzt. Im Vergleich zum vorigen ist er abgesenkt, so dass die Sicht auf den Horizont nicht unterbrochen wird. Er bietet die Umgebung für die Suiten und Villas. Weitere Serviceräume sind geplant.

Aragonés hat versucht, die Gestaltung so rein und minimal wie möglich zu halten, und spielt dabei mit den Elementen einer Traumlandschaft. Wenn die Anlage nachts farbig beleuchtet ist, erinnert sie an eine Science-Fiction Landschaft, die in ihrer Kombination von Modernismus und Luxus auch auf den zweiten Blick noch befremdlich wirkt.

Text: Marta Busnelli

Fotos: Joe Fletcher


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

Stefanie Meyer | 17.10.2017 23:18 Uhr

Platte

Plattenanbauten am Wasser, das sind also Luxushotels...Wer sich Luxus leisten kann mietet oder kauft sich Inseln oder tropische Häuser ''im'' Wasser

5

Visionär | 17.10.2017 19:56 Uhr

Wau!!

DAS rockt!! Einfach genial.

4

schlawuki | 17.10.2017 18:10 Uhr

@Stella

Doch, es gibt da schon Menschen. Immer nur einen.
Oder keinen.
Aber das ist halt Programm in der Architekturfotographie.
Trotzdem macht das Projekt Lust auf Urlaub.

3

Designer | 17.10.2017 16:47 Uhr

*****+

Das sieht ja abgefahren aus. Ich kann mir gut vorstellen das die optische Kühle der Gebäude ganz gut mit den heißen Temperaturen in der Gegend zusammen geht. Da nimmt sich vielleicht auch der Surrealismus ein wenig zurück.

Kann sein dass man da gar nicht viel falsch machen kann, trotzdem: Toll fotografiert!

2

KuMiKö | 17.10.2017 16:00 Uhr

Bond

da weiß ich doch jetzt schon, wo der nächste Bond dann spielen wird... ;-)

1

Stella Gibson | 17.10.2017 15:55 Uhr

Da.....

...fehlen nur noch Menschen.

 
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