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20.05.2008

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Hackesches Quartier

Lückenschluss in Berlin-Mitte


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Die Gegend rund um den Hackeschen Markt in Berlin-Mitte zählt zu den beliebtesten Ausgeh-Adressen der Hauptstadt. Vom Ruhm der historischen Hackeschen Höfe will nun auch ein Bauprojekt profitieren, das auf der anderen Seite des Stadtbahnviadukts eigentlich abgehängt vom Hackeschen Markt – und im Schatten von Plattenbau-Hochhäusern – gelegen ist: Auf einer bisherigen Brache wurde der Bau des Entwicklungsprojekts „Hackesches Quartier“ begonnen. Dies vermeldet eine Berliner Boulevardzeitung am 20. Mai 2008.

Der Öffentlichkeit vorgestellt worden war das Projekt bereits im Januar 2008. Damals waren allerdings nicht die Architekten genannt worden. Das sind Müller Reimann, die die Masterplanung vorgenommen haben und selbst vier Gebäude planen, sowie die Büros Gesine Weinmiller und Grüntuch Ernst (alle Berlin) für weitere Einzelgebäude.

Das Quartier besteht aus zwei voneinander getrennten Stadtblöcken, die mit abgerundeten Ecken aufeinander reagieren und einen Fußgängerweg zwischen sich aufspannen. Dazu wurde der Verlauf der Straße „An der Spandauer Brücke“ verlegt. Innerhalb der Baukörper legt die Planung Wert auf ablesbar unterschiedliche Architektursprachen, also die Illusion einzelner „Häuser“.

Das Büro- und Geschäftshausensemble wird eine Mietfläche von insgesamt 36.600 Quadratmetern – davon 24.900 Quadratmeter Bürofläche – bieten. 80 Prozent sind bereits vor Baubeginn vermietet, unter anderem an den Berliner Gasversorger Gasag und die Werbeagentur Scholz & Friends. Investor ist die Bonner Firma IVG Developement. Neben den Büros werden ein Wohngebäude mit 145 „Serviced Apartments“ mit 7.700 Quadratmetern und Einzelhandelsflächen mit 4.000 Quadratmetern entstehen.

Der Investor legt Wert auf die Feststellung, dass mit dem Projekt eine der letzten großen Lücken im Kern der historischen Stadtmitte geschlossen werde. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2010 geplant.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

10

karl friedrich | 22.05.2008 12:41 Uhr

masterplan

an stelle der IVG würde ich auch ungerne mit hr. nöfer dem kopisten in verbindung gebracht werden - alles eine frage des marketings

9

christoph tyrra | 21.05.2008 16:07 Uhr

masterplan

@redaktion.

ivg wurde bereits auf diesen fehler in der presseerklärung hingewiesen. ivg sagte richtigstellung zu. wohl vergebens.

8

Redaktion BauNetz | 21.05.2008 14:30 Uhr

@ Christoph Tyrra

Die Information, dass Müller Reimann die Verfasser des Masterplans seien, haben wir auf Nachfrage vom Investor IVG erhalten. Sollte dies unzutreffend sein, empfehlen wir Ihnen, sich an IVG zu wenden.

7

Indiadarling | 21.05.2008 09:45 Uhr

Uneinheitlich

etwas mehr Homogenität hätte dem Ganzen sicher gut getan. Schade!

6

pillorello | 21.05.2008 08:56 Uhr

"Quartier"

An die Verfasser des Textes: Sind Sie sich sicher zu wissen, was ein "Quartier" ist?! Beschäftigen Sie sich doch mal mit diesem Begriff!

5

olipoli | 20.05.2008 21:52 Uhr

grauenvoll

was für eine grauenvolle Architektur soll denn da am schönen Hackeschen Markt entstehen? ???

4

sophie philo | 20.05.2008 21:21 Uhr

WARUM NUR

muss das alles in berlin immer SO aussehen? selbst mit grüntuch ernst an bord so eine parzellierte-staffelgeschoss-schon zigmal in berlin realisierte almgrütze! und mal ganz erlich: herzlichen glückwunsch zum "masterplan".

3

zuhause | 20.05.2008 17:59 Uhr

skandalös

...puh..der Städtebau und die einzelnen Baukörper sind an diesem Ort entsetzlich und mal wieder ein Armutszeugnis an die Architekten Weinmiller, Grüntuch & Ernst -skandalös wie das nur wieder genehmigt werden konnte! ..das andere Gebäude von denen am Hackeschen Markt, das so gerne anders sein will als die angrenzenden, ist ja auch erbärmlich..steht na klar auch schon ne ganze Weile leer..

2

Christoph Tyrra | 20.05.2008 16:45 Uhr

Masterplan

Der städtebauliche Entwurf, also der Masterplan, ist von Graetz.Nöfer.Tyrra Architektengesellschaft.

1

durden | 20.05.2008 15:51 Uhr

ojemine

das ist alles ziemlich häßlich.
zum heulen.

 
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