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27.09.2019
Schöner Discounter in Köln
Lidl von caspar. und meyerschmitzmorkramer
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Davide | 07.10.2019 13:41 UhrGroßartig
Als ehemaliger Anwohner muss ich sagen: ich bin selten in Köln von Architektur so positiv überrascht worden.
Auch ich habe mich gewundert, dass auf Wohnungsbau verzichtet wurde, könnte mir das allerdings mit dem dahinterliegenden Hügel erklären, der eine ehemalige Deponie ist. Dadurch war Wohnungsbau evtl. nicht genehmigungsfähig.
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H&K | 02.10.2019 12:26 UhrKöln und Kommentar
Diese Kommentarserie zeigt wieder einmal, dass der eigene Bewertungshorizont maximal für eine Fassadenidee ausreicht. Städtebaulich, funktional, konstruktiv bleibt hingegend gähnende Leere in den Köpfen.
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Designer | 30.09.2019 23:53 Uhrim Verhältnisse
Für dt. Verhältnisse sieht das Teil richtig schick aus. Und ein bravo an den Bauherren diesmal doch etwas mehr Geld auszugeben - für einen schönen Billigmarkt.
Wenn man mal ein wenig über die Grenzen des Landes hinaus schaut. Siehe da, es gibt noch viel schönere Gebäude mit Supermärkten drin.
Von einem extrem niedrigen Niveau kann man ja kaum noch absinken. Danke.
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Marc Laugier | 30.09.2019 15:26 UhrMeinungsmache
Es handelt sich beim Ausbeutungsbeispiel keineswegs um eine Falschaussage oder Meinungsmache. Die von mir beschriebenen Arbeitsbedingungen wurden mir von einem Lidl-Filialleiter aus Baden-Wuerttemberg persoenlich bestaetigt.
Was die Architektur betrifft: Es handelt sich bei Architektur ja nicht nur um eine Ansammlung von Objeten sondern auch um eine Berufspraxis, der man durchaus ethische Standards abverlangen darf. Es ist eine ethische Frage fuer wen man arbeitet, und fuer wen nicht.
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peter | 30.09.2019 14:20 Uhran nummer 7
einfach mal nach googlen und dann finden sie beiträge, die sich mit dem thema befassen. zb. der stern hat darüber geschrieben.
"Ein geschilderter Fall aus Tschechien ist besonders erschreckend. Mitarbeiterinnen wurde dort verboten, während der Arbeitszeit auf die Toilette zu gehen", berichtet der "stern": "Ausnahme: Weibliche Mitarbeiter, die gerade ihre Tage haben, dürfen demnach auch zwischendurch auf die Toilette gehen. Für dieses Privileg allerdings sollen sie - weithin sichtbar - ein Stirnband tragen.""
von wegen meinungsmache.
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Max | 30.09.2019 13:30 Uhr@STPH
Nein, die Scheiben sind dreigeteilt und so höchstens 2,5 m hoch.
Liebe Redaktion, wieso geht ein Kommentar hier durch, wenn dessen einziger Inhalt eine Falschaussage ist? Finde ich unnötig.
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@Marc Laugier | 30.09.2019 12:54 UhrAbzeichen
Dass es bei Lidl einen Bespitzelungsskandal 2008 gab, ist bekannt und zu verurteilen. Für Ihre Behauptung aber fehlt der Beleg. Bitte das baunetz nicht für politische Meinungsmache benutzen, Danke.
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STPH | 30.09.2019 10:59 Uhr...
Lidl spendiert sich 8m hohe Scheiben und das Dessauer Bauhausmuseum nicht.
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Marc Laugier | 29.09.2019 21:32 Uhrpost-revolutionaer
Ein gutes Beispiel fuer Post-revolutionaere Architektur. Nach der Revolution, in der natuerlich so gnadenlose Ausbeuter wie die Lidl-Betreiber entmachtet werden, kann ohne weiteres eine nette Stadtteil-Bibliothek einziehen.
Kurz zur Ausbeutung ein Beispiel: Es gab eine Zeit, in der bei Lidl beschaeftigte Frauen wahrend ihrer Periode ein Abzeichen tragen durften. Sie hatten damit die Erlaubnis waehrend der Schicht die Toilette aufzusuchen.
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mies antroph | 29.09.2019 12:48 UhrLidl lohnt sich
Ein solcher Beitrag zur Stärkung des örtlichen Kontextes kann gar nicht hoch genug bewertet werden. In Holland und Skandinavien und Österreich (M-Preis) wird schon seit Jahrzehnten mit solchen Bauaufgaben anders umgegangen - in der BRD leider immer noch die Ausnahme.
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Oliver | 29.09.2019 12:35 UhrGelungene Architektur
Gefällt mir sehr gut, einfach gelungene Architektur.
Schade nur das man nicht noch ein paar Wohnungen "oben" drauf gesattelt hat, finde es immer sehr Schade wenn ein "Grundstück" nur einen Gewerbeflachbau bekommt.
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Lutz Borchers | 28.09.2019 16:59 UhrLebensmittelübergabeweihestätte
Supermarkt aufbrezeln, schön und gut, aber warum so feierlich mit Pfeilerprozessionen?
Das Lidl-Gebäude in Köln Buchforst gliedert sich in den räumlichen Kontext ein.
Ungewöhnlich: Platzgestaltung statt Parkplätzen vor dem Eingangsbereich.
Die angrenzende denkmalgeschütze Bebauung diente als Materialreferenz.
Blick aus der Nachbarschaft auf die Filiale.
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a_C | 07.10.2019 16:49 UhrBesser als sonst, mit Luft nach oben!
Ja, das ist mal ausnahmsweise annehmbare Architektur im Bereich des hiesigen Einzelhandels. Kann mich dem Kommentar von #3 nur anschließen:
Noch ein paar Wohnungen obendrauf und den PArkplatz untendrunter, schon kommen wir WIRKLICH guter Architektur einen gewaltigen Schritt näher.
Dazu hat das Baunetz mit Meldung vom 04.05.2016 selber mal ein schönes Beispiel geliefert: In Kopenhagen haben Dorte Mandrup Arkitekter einen tollen Hybridbau aus Supermarkt + Sporthalle + Wohnen hergestellt. Wann sind Lidl & CO soweit, solche Beiträge fürs Flächensparen zu liefern? Und: Wann (endlich) fordern hiesige Kommungen sie endlich ein, im Sinne ihrer Bevölkerung!?