„Eine Stadt ohne Licht ist keine Stadt“, erklärte Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin am Montag, 23. Juni 2003 bei der Vorstellung eines „Licht-Masterplans“ für die Stadt. Ziel des Vorhabens ist es, der Stadt Düsseldorf ein markantes Erscheinungsbild in der Nacht zu geben und sie nicht nur „beleuchteter Siedlungsraum“ (Erwin) sein zu lassen. Mit diesem Projekt möchte die Stadt ein übergeordnetes Lichtkonzept für die Herausarbeitung städtebaulicher Schwerpunkte und Landmarken im Nachtbild entwickeln, bei dem vorhandene Einzelilluminationen integriert und neue künstlerische Lichtprojekte gefördert werden sollen.

Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Licht/Raum/Stadt (Wuppertal) hat das Düsseldorfer Stadtplanungsamt Leitlinien für das Lichtkonzept in der Innenstadt entwickelt. Wie diese Leitlinien aussehen können, haben die Planer anhand des Beispiels Rheinfront exemplarisch ausgearbeitet. Als horizontale Ergänzung zu Landmarken wie dem Mannesmann-Hochhaus, Victoria-Hochhaus, Stadttor und Rheinturm sollen die Uferkanten mit Licht in Szene gesetzt werden. Für weitere Akzente bieten sich Treppen, Rampen und Plätze sowie die Pegeluhr oder die ehemaligen Eingänge der Kasematten an.
Bis September sollen weitere Lichtkonzepte für die übrigen Stadtgebiete entstehen und in den entsprechenden Ausschüssen beraten werden. Die Landesregierung unterstützt den „Licht-Masterplan“ mit ihrem Förderprojekt „Künstlerisch orientierte Lichtobjekte im öffentlichen Raum“.