Auch wenn man es seinen Bauten nicht ansieht, Daniel Libeskind hegt eine tiefe Verbindung zum Bauhaus. Diese ist nicht nur rein gestalterischer Natur: Am Freitag spricht der amerikanische Architekt jüdischer Herkunft in Dessau. In seinem Vortrag „The meaning of the Bauhaus today“ wird er an die Auflösung des Berliner Bauhauses vor 80 Jahren erinnern. Unter dem Druck der Nationalsozialisten mussten viele Bauhäusler fliehen. Der im polnischen Lodz geborene Baumeister wird auch darüber sprechen, wie die Gedanken der Gestaltungsschule in der ganzen Welt eine Heimat fanden.
Der Libeskind-Rede schließt sich ein Gespräch zwischen dem Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau, Philipp Oswalt und dem Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh, an. Der Vortrag ist der Auftakt zum Dessau-Wochenende der Triennale der Moderne. Vom 11. bis 13. Oktober finden über 30 Veranstaltungen rund um das zweite Zuhause des Bauhauses statt.
Termin: Freitag, 11. Oktober, 18.30 Uhr
Ort: Bauhausgebäude, Gropiusallee 38, 06846 Dessau
Zum Thema:
www.triennale-der-moderne.de
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