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28.06.2010
Zusammenarbeit von Architekt und Akustiker
Leipziger Gewandhaus-Architekt in Berlin
Wer einmal ein Konzert mit schlechter Akustik erleben musste, weiß, wie wichtig die „gute Zusammenarbeit von Architekt und Akustiker bei der Planung von Konzertsälen“ ist. Letzteres ist der Titel eines Vortrags, den der mitverantwortliche Architekt für das Gewandhaus Leipzig, Rudolf Skoda, an der TU Berlin am kommenden Donnerstag halten wird.
Denn spätestens seit dem Skandal um die Kostenexplosion bei der Elbphilharmonie kennen Architekten plötzlich auch die Namen von Akustikern (zum Beispiel den von Elbphilharmonie-Akustiker Yasuhisa Toyota), ohne die bei einer der schönsten und vor allem schwierigsten Bauaufgaben gar nichts geht.
Dabei ist das Gewandhaus Leipzig ein typischer Vertreter der Konzertsaal-Architektur als „Weinberg“, die – ähnlich wie beispielsweise die Philharmonie von Hans Scharoun in Berlin oder eben die von Herzog & de Meuron geplante Elbphilharmonie – auf eine Bühne im Zentrum des Zuschauerraums setzt. Das Gegenteil des „Weinberg“-Konzertsaals ist die „Schachtel“, ein Beispiel dafür ist der Franz-Liszt-Konzertsaal im österreichischen Raiding von Kempe Thill Architekten (Rotterdam, BauNetz-Meldung vom Oktoer 2006).
Neben dem Gewandhaus hat Skoda, der im nächsten Jahr 80 Jahre alt wird, unter anderem auch am Umbau der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig mitgewirkt.
Termin: 1. Juli 2010, 16-18 Uhr
Ort: Raum A053, Institut für Architektur, TU Berlin, Straße des 17. Juni 150-152, 10623 Berlin
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