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19.08.2010
Erdarbeiten
Lehmbau-Sommerakademie in Linz
Mit Lehm zu bauen, hat nicht nur in Entwicklungsländern in Afrika oder Asien Tradition, auch in Europa – beispielsweise in der französischen Rhône-Alpes-Region – war und ist diese Bauweise weit verbreitet. In insgesamt 190 Ländern findet man Gebäude aus Lehm, weiß das UNESCO-Lehmbaumanifest. Die Kunstuniversität Linz (Architektur BASEhabitat) veranstaltet zusammen mit der TU München, der Architekturakademie Grenoble (CRATerre - ENSAG) und der internationalen Architektenvereinigung zum ersten Mal eine internationale Sommerakademie für Lehmbau mit dem Titel „Earthworks“.
Unter der Leitung internationaler Experten wie Martin Rauch, Anna Heringer und Jean-Marie Le Tiec werden die Teilnehmer einen Pavillon aus Lehm an der Esplanade in Gmunden errichten. So soll anwendungsorientiertes Wissen und praktische Erfahrung im Umgang mit Lehm, Stampflehm, Wellerbau und Adoben vermittelt und mit zukunftsorientierter Architektur verknüpft werden.
Die Sommerakademie beginnt am 1. September 2010 (die Bewerbungsfrist ist bereits abgelaufen); die Eröffnung des Pavillons ist für den 18. September 2010 um 16 Uhr geplant.
Zum Thema:
www.basehabitat.ufg.ac.at
Praxisbeispiele: Wohnhaus aus Lehm in Schlins/A, ein Lehmhaus in Ihlow und ein Gesundheitszentrum in Ouagadougou aus getrockneten Lehmziegeln
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