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18.06.2013

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Lichtquellen der nächsten Dimension

Laserforschungszentrum in Hamburg von hammeskrause eingeweiht


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Das klingt fast schon nach Science Fiction: „Forschung an und mit Lichtquellen der nächsten Generation“. Genau das wird in diesem neuen Wissenschaftszentrum  auf dem Hamburger Universitätscampus Bahrenfeld betrieben, das gestern eingeweiht wurde. Das „Center for Free-Electron Laser Science“ (CFEL) treibt „Laserforschung in heute unbekannte Dimensionen“. Dazu bedarf es „eines architektonischen Äquivalents, und so führt die aus den inneren Strukturen entwickelte Gebäudeform zu einer einprägsamen Architektur“ – sagt das Stuttgarter Büro hammeskrause architekten, das im Jahr 2007 das VOF-Verfahren für sich entscheiden konnte.

Im CFEL-Neubau sind auf rund 8.500 Quadratmetern Labore, Büros unterschiedlicher Struktur und Größe sowie Orte für informelle Kommunikation angeordnet Zwei Elemente bestimmen den Bau: Aufgrund der speziellen baudynamischen Anforderungen an die schwingungs-entkoppelten physikalischen Messräume haben die Architekten den Labor- und den Bürobaukörper formal und thematisch unterschiedlich behandelt.

Ein massiv verklinkertes Sockelgeschoss bildet die Basis für den runden, dreigeschossigen Bürobaukörper mit einem Durchmesser von rund 57 Metern und einer leichten und transparenten Fassade aus linearen Fensterbändern. Die Lasermessräume liegen im Erdgeschoss auf rund anderthalb Meter dicken Fundamentplatten, um erschütterungsfreie Impulse zu ermöglichen. Im runden Bürobau gruppieren sich in den Obergeschossen Arbeitsräume für die individuelle Arbeit und gläserne Zellenbüros um offen gestaltete Arbeits- und Besprechungsbereiche.

Um die Eingangshalle und zwei zentrale Gartenhöfe sind drei Seminarräume, 24 Laser-Messräume und eine Cafeteria angeordnet. Das haushohe Foyer im Zentrum des Gebäudes zeichnet sich durch seine Geometrie aus: Um ein sphärisches Dreieck rotieren horizontale Büroebenen, die über brückenartige Treppenläufe vertikal verknüpft werden und Blickbezüge von einer Ebene zur anderen zulassen. Nach oben öffnet sich das Atrium über ein Oberlicht mit einer filigranen Stahlkonstruktion aus Rundrohrprofilen, die mit mehrlagigen Folienkissen aus Ethylen-Tetraflurethyl (ETFE) gefüllt sind.

Fotos: Werner Huthmacher, Berlin


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

nano | 20.06.2013 19:18 Uhr

hadid?

erinnert vom innenraum ganz schön an das galaxy soho in peking von zaha hadid.... ob da nicht mal abgekupfert wurde? und wenn ja, nicht besonders gut... nicht absolut durchdacht. halbe sache...

2

Hannes Krause | 20.06.2013 10:47 Uhr

Nächste Dimension

Ganz schön ungelenke Landung. Man mag gar nicht hinsschaun, wie dass übergewichtige Ufo - Törtchen wäre vielleicht die bessere Bezeichnung - den Sockel beim Eingang zu erdrücken scheint.
In der Tat hat man die 'Günther-Behnisch-lässt-grüssen-Treppe' schon in stimmigeren Zusammnhängen gesehen...

1

herr hoang | 19.06.2013 09:29 Uhr

treppe

schöner innenraum, allerdings schreien die geschwungenen formen nach einer ebenso geschwungen treppe. diese wirkt leider sehr unbeholfen und "drangeklebt".

 
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