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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Landesvertretung_Sachsen-Anhalt_in_Berlin_eroeffnet_13249.html

02.04.2003

Bülow-Palais

Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin eröffnet


Am 2. April 2003 wurde die Landesvertretung Sachsen-Anhalt im historischen Bülow-Palais in der Berliner Luisenstraße 18 eröffnet. Für die Sanierung und Umplanung zeichnet die Mannheimer Filiale des Bauunternehmens Bilfinger und Berger verantwortlich. Die bis zur Leistungsphase 6 fortgeschrittene Planung der Berliner Niederlassung des Architekturbüros GMP (Hamburg) war 1999 aufgrund fehlender Finanzmittel des neuen Bauherrn zugunsten eines Generalunternehmerverfahrens zurückgestellt worden. Sachsen-Anhalt hatte das 1827-28 als Wohnhaus errichtete Gebäude 1998 von der Hamburger Landesbank für 8,4 Millionen Euro gekauft. Die Stadt Hamburg, die ursprünglich in das Gebäude einziehen wollte, hatte die Umplanung bei GMP in Auftrag gegeben.

Das Gebäude der Landesvertretung Sachsen-Anhalt, das als letzte der 16 Vertretungen in Berlin eröffnet wurde, weist eine bewegte Geschichte auf: Nachdem das Wohnhaus seit Ende des 19.Jahrhunderts unter anderem als Klinik genutzt worden war, zog 1946 der Berliner Bühnenkünstlerclub „Die Möwe“ in das Gebäude ein. Nach seiner Schließung 1953 wurde das Haus der Gewerkschaft Kunst übergeben. Der nach dem gleichnamigen Tschechow-Stück benannte Club war von 1992-95 wieder in der Luisenstraße ansässig, hat seinen Sitz allerdings heute im Palais am Festungsgraben in Berlin-Mitte.

Die Kosten für Umbau und Erneuerung der Landesvertretung belaufen sich auf 10,7 Millionen Euro, die Gesamtsumme für Kauf, Sanierung und Baunebenkosten liegen bei 21,7 Millionen Euro.


Zum Thema:

www.sachsen-anhalt.de


Zu den Baunetz Architekt*innen:

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner


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