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21.06.2016
Wissensmultiplikator
Laborgebäude in Zürich von Nissen Wentzlaff
Teilen statt Horten: In konventionellen Forschungseinrichtungen sind die Räumlichkeiten meist auf das Anhäufen und Horten von Fachwissen ausgelegt, stellten Nissen Wentzlaff Architekten während ihrer Entwurfsplanungen für einen Laborneubau auf dem Balgrist Campus fest. Die Basler Architekten haben nun ein Forschungsgebäude für muskuloskelettale Medizin in Zürich gebaut, dessen Raumkonfiguration gezielt den Wissensaustausch fördert.
Der transparente dreigeschossige Riegel in unmittelbarer Nähe zur Uniklinik Balgrist wird zum Wissensmultiplikator, wenn Professoren und Studierende, Ärzte und Ingenieure Tisch an Tisch in der offenen Bürolandschaft arbeiten, die die mit Nass- und Trockenlaboren genutzte Forschungsstätte ergänzen. Dabei kreuzen sich ihre Wege im Interaktionsraum rund um die zentrale, betonsichtige Treppe. Die Räume seien ganz bewusst nach Tätigkeiten gruppiert worden, so dass sich die Bediensten je nach Handlungsfeld durch das Gebäude bewegen. Um die Gebäudemitte als Begegnungsfläche frei zu halten, legten die Architekten die Fluchttreppen und Versorgungsschächte je an die nach außen hin geschlossenen Stirnseiten.
Eine weitere Besonderheit der 8.600 Quadratmeter großen Forschungslandschaft, die in einem regelmäßigen Achsraster von 3,6 Metern organisiert ist: Sie folgt der Topographie des Grundstücks, Split-Level fließen ineinander über und lösen so auch die normale horizontale Raumtrennung durch Decken auf. (lr)
Fotos: Ruedi Walti
Der transparente dreigeschossige Riegel in unmittelbarer Nähe zur Uniklinik Balgrist wird zum Wissensmultiplikator, wenn Professoren und Studierende, Ärzte und Ingenieure Tisch an Tisch in der offenen Bürolandschaft arbeiten, die die mit Nass- und Trockenlaboren genutzte Forschungsstätte ergänzen. Dabei kreuzen sich ihre Wege im Interaktionsraum rund um die zentrale, betonsichtige Treppe. Die Räume seien ganz bewusst nach Tätigkeiten gruppiert worden, so dass sich die Bediensten je nach Handlungsfeld durch das Gebäude bewegen. Um die Gebäudemitte als Begegnungsfläche frei zu halten, legten die Architekten die Fluchttreppen und Versorgungsschächte je an die nach außen hin geschlossenen Stirnseiten.
Eine weitere Besonderheit der 8.600 Quadratmeter großen Forschungslandschaft, die in einem regelmäßigen Achsraster von 3,6 Metern organisiert ist: Sie folgt der Topographie des Grundstücks, Split-Level fließen ineinander über und lösen so auch die normale horizontale Raumtrennung durch Decken auf. (lr)
Fotos: Ruedi Walti
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