Mit „Smart Grid“ bezeichnet man ein intelligentes Stromnetz: Die Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern und Verbrauchern soll in Zukunft helfen, Energie zu sparen. Die Katholische Universität Löwen hat kürzlich auf dem ehemaligen Zechengelände Genk-Waterschei in Belgien mit dem Bau eines Smart-Grid-Laboratoriums und -Ausbildungszentrums begonnen. Das Gebäude wurde vom Atelier Kempe Thill (Rotterdam) entworfen; als Co-Architekt firmiert das Büro Osar Architects (Antwerpen).
Das neue Institut mit einer Größe von rund 15.000 Quadratmetern ist als großzügiges und flexibles Gebäude auf der Basis von C2C-Prinzipien entworfen. Mit dem Kürzel ist Ökoeffektivität nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip („von der Wiege zur Wiege“) gemeint. Das neue Haus soll nach seiner Fertigstellung Flanderns Vorbildprojekt für energiesparendes Bauen sein.
Der Neubau besteht aus einem dreigeschossigen Hauptgebäude mit Besprechungsräumen, Büros und modernen Labors, einem halb in die Erde eingelassenen Parkhaus und einem Technikgebäude. Ab 2015 soll das Gebäude Platz für 200 Mitarbeiter bieten.
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