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21.12.2010
Richtfest in Rottenburg
LRO bauen bischöfliches Ordinariat
Deutlich früher als geplant konnte am Freitag, 17. Dezember, das Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude und das Diözesanarchiv des bischöflichen Ordinariats in Rottenburg am Neckar gefeiert werden. Der Entwurf für das Ensemble aus Neu- und Altbauten stammt von dem Stuttgarter Büro Lederer Ragnasdottir Oei (LRO).
In dem Komplex mit dem von Grund auf sanierten Renaissancebau des „Bischöflichen Palais“ wird künftig die Diözesanverwaltung aus 13 in der Stadt verstreuten Standorten zusammengeführt. Den Bau- und Sanierungsmaßnahmen gingen aufwendige Rettungsgrabungen durch das Landesamt für Denkmalpflege voraus.
Der Bischof von Rottenburg/Stuttgart sagte beim Richtfest, das Architekturbüro LRO habe sich spürbar ästhetischen Werten und Funktionen wie Raumerlebnis und Atmosphäre verschrieben, denn Architektur wirke auch auf Gefühle und antworte auf emotionale Grundbedürfnisse des Menschen. Die Historie des Ortes sei ebenso bedacht worden wie innovative Ansätze. Der „Bausünde des Bruchs“, den moderne Architektur gelegentlich durch bewusste Abgrenzung von früherer Architektur herbeigeführt habe, sei hier durch kluge Konzeption vorgebeugt worden.
Arno Lederer sagte, bei dem Rottenburger Bauvorhaben habe man den Versuch unternommen, das Vergangene und Verlorene der mittelalterlichen Stadt und des barocken Klosters an die Hand zu nehmen und die Überlieferung dieses Orts sichtbar zu machen.
In dem Komplex mit dem von Grund auf sanierten Renaissancebau des „Bischöflichen Palais“ wird künftig die Diözesanverwaltung aus 13 in der Stadt verstreuten Standorten zusammengeführt. Den Bau- und Sanierungsmaßnahmen gingen aufwendige Rettungsgrabungen durch das Landesamt für Denkmalpflege voraus.
Der Bischof von Rottenburg/Stuttgart sagte beim Richtfest, das Architekturbüro LRO habe sich spürbar ästhetischen Werten und Funktionen wie Raumerlebnis und Atmosphäre verschrieben, denn Architektur wirke auch auf Gefühle und antworte auf emotionale Grundbedürfnisse des Menschen. Die Historie des Ortes sei ebenso bedacht worden wie innovative Ansätze. Der „Bausünde des Bruchs“, den moderne Architektur gelegentlich durch bewusste Abgrenzung von früherer Architektur herbeigeführt habe, sei hier durch kluge Konzeption vorgebeugt worden.
Arno Lederer sagte, bei dem Rottenburger Bauvorhaben habe man den Versuch unternommen, das Vergangene und Verlorene der mittelalterlichen Stadt und des barocken Klosters an die Hand zu nehmen und die Überlieferung dieses Orts sichtbar zu machen.
Die Gesamtkosten sind mit 36,5 Millionen Euro kalkuliert. Bis 2013 entstehen gut 12.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche neu.
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