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31.08.2009

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Sonnenblumenschirme

LAVA gewinnen Wettbewerb in Abu Dhabi


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Kein CO2, kein Müll, nur erneuerbare Energien: Das sind die Prämissen der Öko-Stadt Masdar in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate). Der Masterplan dafür stammt von Norman Foster (siehe BauNetz-Meldung vom 9. Mai 2007). Dezeen.com meldet jetzt das Ergebnis der zweiten Stufe eines internationalen Wettbewerbs für das Stadtzentrum von Masdar: Aus hunderten von Einreichungen hat das in Sydney, Stuttgart und Abu Dhabi ansässige Büro LAVA (Laboratory for Visionary Architecture) gewonnen. Gründer und Inhaber des Büros sind Chris Bosse, Tobias Wallisser and Alexander Rieck. Wallisser war als Partner von UN Studio und Projektarchitekt maßgeblich am Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart beteiligt.

Der Entwurf für das Stadtzentrum von Masdar basiert auf großen, beweglichen Schirmen, die Sonnenblumen nachempfunden sind. Die Schirme werden entsprechend des Sonnenstands nachgeführt und schützen so tagsüber vor der Hitze. Dabei speichern sie die Wärme, um sie nachts wieder abzugeben. Dazu werden die Schirme nachts zusammengefaltet.

In dem Stadtzentrum ist eine Plaza vorgesehen, die sowohl dem Motiv der arabischen Oase als auch dem Vorbild der europäischen Piazza nachempfunden ist. Außerdem sind dort ein Fünf-Sterne-Hotel, ein Hotel für längeren Aufenthalt, ein Tagungszentrum, eine Veranstaltungshalle und Einzelhandelsgeschäfte geplant. Ein magnetisches, solarbetriebenes öffentliches Verkehrssystem unterstützt die autofreie Doktrin der Stadt. Chris Bosse von LAVA: „Dies ist die Sadt der Zukunft, an der sich nachhaltige städtebauliche Entwickklungsnmaßnahmen weltweit zu orientieren haben. Wir glauben an den Slogan von Masdar: ‚Eines Tages werden alle Städte so sein wie diese!‘“

Die Stadt Masdar wird in sieben Bauabschnitten errichtet und soll im Jahre 2016 vollendet sein.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

dethomas | 01.09.2009 20:33 Uhr

pv auf dem dach

die stromerzeugung mittels photovoltaikanlagen ist die, mit dem schlechtesten wirkungsgrad. abgesehen davon, wird bei der herstellung selbiger fast genausoviel energie verbraucht wie sie später während der nutzungszeit erzeugen.
...augenwischerei...

aber schön finde ich die schirme!

1

Peter S. | 01.09.2009 03:49 Uhr

Alles so schoen gruen hier...!

Ich freue mich auf den Tag an dem dieser ganze Unsinn belegt werden muss. Auch wenn Masdar gute Ansaetze bietet, erkennt man beim Anblick ihrer website schnell, dass sie sich 'zero carbon' durch Ablasshandel erkaufen, denn die Stadt selber kann in diesem Klima niemals ihren eigenen Energiebedarf durch Solarzellen erwirtschaften. A propos Solarzellen: ich bin beruflich viel in diesem Gebiet unterwegs, wobei schnell 2 dinge auffallen: 1) Direkte Sonneneinstrahlung gibt es aufgrund des Staubs in der Luft kaum b) dieser Staub bildet sehr schnell eine dicke Schicht auf allen Oberflaechen, die mechanisch entfernt werden muss. Ich nehme an, sie werden wie ortypisch ueblich, ein Heer von Bangladeshis anheuern, die jeden Tag die Solarzellen abstauben?

 
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