Die Zeiten, in denen Menschen noch nomadisch und oft unmittelbar mit und neben Tieren lebten, liegen lange zurück. Heute gibt es stattdessen Phänomene wie die Massenproduktion von Fleisch, mit der die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden soll. Diesem veränderten Verhalten unserer Spezies gegenüber der Tierwelt widmet sich seit drei Jahren die
Animalesque Berlin Visiting School der Londoner
Architectural Association. Im Fokus stehen Bedeutung und Potenzial von Tieren in der Stadt, es geht um Konzepte, die allen Lebewesen zugute kommen. Doch wie bitteschön sieht eine animaleske Stadt aus?
Der diesjährige
Animalesque AA Visiting School-Wettbewerb ist ein Schritt, diese Frage zu klären: Fachleute wie Student*innen aus der ganzen Welt sind eingeladen, visionäre Ideen zum Mitwirken von Tieren bei Gestaltung und Nutzung urbaner Räume zu entwickeln. In Form von Kurzfilmen können noch bis
Montag, 15. März 2021 Narrative zur zukünftigen Beziehung zwischen Mensch und Tier eingereicht werden. Der Wettbewerb wird in Kooperation mit der Zeitschrift
ARCH+ und dem
Aedes Metropolitan Laboratory durchgeführt.
Der Auswahl der besten Arbeiten ist dabei nur die erste Stufe der diesjährigen Visiting-School. Die Gewinner*innen erhalten im Anschluß eine intensive Betreuung durch Mitglieder der internationalen Jury, der unter anderem
Christopher Pierce, Leiter der AA Visiting School,
Anh-Linh Ngo, Chefredakteur der ARCH+ und
Dunya Bouchi, Direktorin von Aedes, angehören. Gemeinsam sollen finale Fassungen der Filme entwickelt werden, die schließlich an der AA School in London und in der ARCH+Ausstellung „Cohabitation“ in Berlin zur Präsentation kommen.
Einreichungsfrist: Montag, 15. März 2021, 14 Uhr
Bekanntgabe der Ergebnisse: Mittwoch, 31. März 2021
Vortrag: Donnerstag, 4. Februar 2021, 18 Uhr (
Link)
Weitere Information und Registrierung unter www.animalesquecity.com