Wie der Tagesspiegel heute vermeldet, will Bayer Schering das Weddinger Werksgelände nahe der Heidestraße in Berlin zu einem modernen „Unternehmenscampus“ umgestalten – der Masterplan soll von dem Berliner Architekturbüro Barkow Leibinger erarbeitet werden.
Diese Planung schließt an einen bereits bestehende Campusplanung an – den Kunstcampus am Wasser. Hierfür ist im letzten Jahr eine Industrie- und Lagerhalle von Pott Architects aus Berlin für 1,4 Millionen Euro umgebaut worden. Die Außenanlagen, etwa die erweiterte Promenade entlang des Kanals, werden in diesem Monat fertig gestellt. Sechs Galerien werden in dem Umbau von Pott auf 2.500 Quadratmetern untergebracht, darunter die dänische Galerie Andersen S Contemporary oder die Galerie Arndt & Partner.
Damit entsteht nördlich des Hauptbahnhofs neben dem Hamburger Bahnhof und der Flick-Sammlung ein weiterer Ort für die Berliner Kunstszene. Der Masterplan für das Gebiet an der Heidestraße war von KCAP/ASTOC und Studio Urban Catalyst entwickelt worden (siehe BauNetz-Meldung vom 15. April 2008).
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Schlomm | 23.03.2009 09:54 UhrModelle
... und Realität sind eben doch unterschiedliche Ebenen. Wo sich im Modell(bild) noch skulpturale Qualitäten vermuten lassen, verflacht die Realität zu einer (stoff?-)bespannten Reithalle von seltener Banalität.