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24.06.2024

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Bildhaueratelier mit Gästezimmern

Kulturzentrum von 2001 in Rümelingen


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Die luxemburgische Kleinstadt Rümelingen (auch Rëmeleng/ Rumelange) dürfte demnächst einige kulturell interessierte Gäste mehr empfangen. Denn dort hat kürzlich das Kulturzentrum Spektrum eröffnet. Es bietet einerseits Gästezimmer und Räume für Workshops und Veranstaltungen und widmet sich andererseits dem Leben und Werk des Bildhauers Albert Hames (1910-1989).

Den Ausgangspunkt des Zentrums bildet das Wohn- und Atelierhaus des Künstlers, das dieser in den 1950er-Jahren auf der Scheune des elterlichen Bauernhofs errichtet hatte und das 2011 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Das Architekturbüro 2001 aus Esch-Alzette hat dieses Haus saniert und um einen 420 Quadratmeter umfassenden Neubau erweitert. Die Innenausstattung übernahm das Büro NJOY architecture inside aus der Stadt Luxemburg.

Glücklicherweise war das Atelier von Albert Hames nach dessen Tod 1989 komplett erhalten geblieben. Die Architekt*innen legten denn auch großen Wert darauf, den Detailreichtum beizubehalten und den Originalzustand wiederherzustellen, indem sie nachträglich aufgebrachte Verputzungen entfernten. Den Neubau fügten sie nebenan als Sichtbetonkonstruktion in die dicht bebaute Hanglage des Ortes und verkleideten ihn mit Aluminiumblechen. Büros sowie zwei Gästeapartments und vier Werkstätten sind darin untergebracht. Sie können zum Beispiel für Ausstellungen, Tanzperformances oder Konzerte genutzt werden.

Von hier aus eröffnen sich weite Ausblicke auf das Tal und die Zementfabrik von Rümelingen. Nicht zuletzt möchte die Stadt, die als Bauherrin des Kulturzentrums auftrifft, Gäste und Einheimische zusammenbringen, neue Perspektiven ermöglichen, das Zugehörigkeitsgefühl der Bewohner*innen stärken und die Diskussion über das lokale, das materielle und das immaterielle Erbe anregen. Mittelfristig, so heißt es auf der Webseite des Kulturzentrums, sollen zehn Gästezimmer und Studios zur Verfügung stehen. (fm)

Fotos: Simone Bossi, Ludmilla Cerveny


Zum Thema:

spektrum.lu


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Kommentare

5

Was | 25.06.2024 17:26 Uhr

sitzt

das sitzt!

Super!

4

... | 25.06.2024 10:52 Uhr

schönes projekt

ich finde sowohl "die ecke" als auch die fotografien weitaus weniger trostlos, als so manchen kommentar im baunetz-forum.

mir geht das reflexhafte, irgendwie präpubertäre und reichlich abgeschmackte verächtlich machen von projekten, menschen und orten, die nicht dem horizont des schreibenden zu entsprechen scheinen, zunehmend auf die nerven.

vor allem, weil das ganze jedesmal gleich schlecht als 'architekturkritik' getarnt ist. geht's eigentlich noch niveauloser?

3

jda | 25.06.2024 10:24 Uhr

@ auch ein

Da muss ich Dir absolut recht geben. Mich nerven inzwischen auch die eingefärbten bzw entfärbten Fotografien. Wenn es abstrakt sein soll, dann doch bitte gleich in S/W. Wäre ja auch mal wieder schön...

2

auch ein | 24.06.2024 16:36 Uhr

architekt

muss man das sol trostlos fotografieren nur weils in einer trostlosen ecke ist?

oder versucht man so die grade hippen collagierten pastelltönigen wettbewerbs-innenperspektiven zu realisieren?

1

werker | 24.06.2024 16:34 Uhr

Details

Tür in Bild 8 finde ich super!

 
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