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14.03.2019
Gigant in Linienform
Kulturzentrum in Shenzhen von Mecanoo
6
... | 15.03.2019 14:56 Uhr...
... bla bla blubb ... kann nicht einfach die Arbeit der Architekten beurteil werden ohne diese elenden zu nichts führenden Debatten über die Aufgabe? Jedesmal das gleich gesabbel...
Beeindruckendes Projekt!
5
Mette | 15.03.2019 14:50 UhrMal schauen.
Hinfahren, anschauen, die "Geisterstädte" und "grünen Wiesen".
Dann ist man schlauer und kann auch wirklich was dazu sagen.
4
Adrian Fuhrich | 15.03.2019 14:23 UhrEinfach nur schrecklich.
Einfach nur schrecklich.
Und auch einfach nicht schön.
Man muss es fast als subversive Krtik des Fotografen betrachten, wie er im ersten Bild die beiden so konträren Welten im Vordergrund und Hintergrund gegenüberstellt.
3
Rudi | 15.03.2019 11:38 UhrKult
@joscic
So was ähnliches hab ich auch in einer der 500 Meldungen über Kulturzentren in einen der chinesischen Geisterstädte auch gesagt und nur negative Kritik erhalten.
Ich gebe Ihnen vollkommen recht. Es vergeht keine Woche wo es keine Meldung über ein neues Zentrum mit 500.000m² BGF vorgestellt wird.
Mich würde interessieren was aus den anderen Gebäuden inzwischen geworden ist, ob sie überhaupt genutzt werden oder schon vor sich hin rotten, wie die Sportarenen
2
joscic | 15.03.2019 10:22 UhrKultur, welche?
Das Gebäude ist beeindruckend und wohl ein Triumph westlichen Designs, fast möchte man sagen: Kolonialstil. Und auf der vermeintlich grünen Wiese ohne Kontext zu bauen ist natürlich der Traum jedes Star-Architekten, wie aus der Aufzählung der Gebäude ikonischer Gestaltung hervorgeht.
Ich frage mich, was für Kultur wohl da geboten wird. Leider kann ich die Anzeigetafel auf Bild 3 nicht lesen. Ich habe mal versucht, eine Homepage dieses Kulturzentrums zu finden, ohne Erfolg, vielleicht auch wegen meiner nicht vorhandenen Chinesisch Kenntnisse.
Erstaunlich jedenfalls, daß in einem Land mit sehr stark eingeschränkten bürgerlichen Freiheiten sowas und vieles andere mit ikonischer Gestaltung gebaut werden kann. Architektur zumindest aus den Niederlanden steht für mich immer auch für freies Denken, aber ich befürchte, ich bin da wohl altmodisch.
Wie eine rote Wand durchzieht das Longgang Cultural Center die urbane Landschaft ...
... doch sie ist durchlässig: Die Unterteilung in mehrere Baukörper lässt passagenartige Zwischenräume entstehen.
An den überdachten Plätzen liegen die Eingänge der verschiedenen Nutzungsbereiche.
Im Bauch des Walfischs: Im Inneren offenbart sich die Gebäudestruktur aus Ortbeton auf skulpturale Weise.
Bildergalerie ansehen: 37 Bilder
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joscic | 15.03.2019 17:47 Uhr@Adrian Fuhrich, @Mette
Auch die Hunde im Türrahmen auf Bild 14 stehen in schönem Kontrast zu der eleganten aber sterilen Architektur, in der auch noch irgendwie ein Jugendzentrum sein soll.
Gerade nachdem ich mir Longgang dank Googlemaps mal angeschaut habe ohne hinzufahren, finde ich die Gegend eher wenig einladend bis gruselig (Geistertadt!)
Nachdem ich dank Baunetz.de nun was schlaues dazu gesagt habe, kann ich mir eine weite Reise in krasse Welten des "knallharten Überbietungswettbewerb(s) hinsichtlich ikonischer Gestaltung und Größe" sparen, bleibe am Wochenende in meinem urbanen Umfeld und mache einen Frühlings Spaziergang.