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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Kuenstler_interpretieren_Tchoban_Voss_Architekten_4954477.html

17.01.2017

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Bilder aus Berlin

Künstler interpretieren Tchoban Voss Architekten


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In der Darstellung einer klassischen Freihandzeichnung von Gottfried Müller wächst das Gebäude des Museums für Architekturzeichnung eigentlich über den Bildrand hinaus. Valery Koshlyakov hingegen zeichnet nicht, sondern zieht in seiner Behandlung des selben Baus die Linien mit Klebestreifen anstatt mit einem Stift. – Tchoban Voss Architekten haben elf Künstler gebeten, ihre Architektur darzustellen. Das Resultat ist in einer Ausstellung zu sehen, die am 19. Januar in der Architekturgalerie Berlin eröffnet wird. Sie vermittelt die besondere Leidenschaft von Sergei Tchoban für die Architekturzeichnung, der er eine ganze Stiftung und ein Museum widmet.

Die internationalen Künstler interpretierten unterschiedliche Werke des Architekturbüros im Raum Berlin, wo Tchoban Voss Architekten neben Hamburg und Dresden seit 1996 ihren Sitz haben. „Russen in Berlin“ nennt sich das Werk des Duos Vrubel & Timofeeva, das die Living Levels im Hintergrund zweier junger Männer zeigt. Ein Selfiemotiv an der Spree, gezeichnet wie durch einen Instagram-Filter. Durchaus nicht im analogen Gestern stehengeblieben, sondern der digitalen Zukunft zugewandt, thematisieren die Beiträge die Spannungen zwischen digitaler und gebauter Welt und deren Darstellung. Weitere beteiligte Künstler sind Thomas W. Schaller, Nikolai Makarov, Michele Alassio, Alexander Brodsky, Vladimir Dubossarsky, Gary Schuberth und Scott Tulay. Ulrich Müller von der Architekturgalerie Berlin und Reiner Nagel von der Bundesstiftung Baukultur werden in die Ausstellung am Eröffnungsabend einführen.

Eröffnung:
Donnerstag, 19. Januar 2017, 19 Uhr
Ausstellung: 20. Januar bis 4. März 2017,  dienstags bis freitags 14-19 Uhr, samstags 12-18 Uhr
Ort: Architekturgalerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

a_C | 18.01.2017 12:27 Uhr

Irritierend...

Kann #1 nur zustimmen: Warum bringt das Baunetz eine Meldung zu diesem PR-Stunt eines eher belanglosen, langweiligen Berliner Architekturbüros? Klüngel oder ist gerade sonst nichts los? Am Resultat - der Kunst - kann es jedenfalls auch nicht liegen...

1

stadt | 18.01.2017 08:36 Uhr

Selbstbeweihräucherung

Eine derartige Selbstbeweihräucherung ist dem Baunetz auch noch eine Meldung wert?

 
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