„In einem Ausstellungsraum für Kunst stört der Marmor, stört die Bronze, stört das ganze architektonische Aufwertungsszenario. Für die Kunst brauche ich Räume, räumliche Klarheit, und die erreiche ich nicht durch Material.“ – So erläutert Wilfried Kuehn in unserer neusten Ausgabe von Crystal Talk unserem Autor Axel Simon die Idee des freien, einfachen, universalen Raums als Ausstellungsarchitektur für heutige Kunst. Zu den bekannten Beispielen der Kunst-Umbauten von Kuehn Malvezzi – die bei Künstlern und Galeristen bekannter sind als unter Architekten – gehören unter anderem der Umbau für die Friedrich Christian Flick Colllection in Berlin, der Umbau einer Lagerhalle für die Documenta 11 in Kassel, aber auch Neubauten wie die Einfamilienhäuser in Freiburg, Tübingen und Wien.
Crystal Talk – gefördert durch das Engagement von Swarovski – diesmal im Gespräch mit Wilfried Kuehn über den Verzicht auf expressive Wagnisse, büroähnliche Ausstellungsräume, kuratorisches Design und die „Lust am Verbergen“.
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