Adolf Krischanitz, der vergangenes Jahr 70 wurde, ist nicht nur für seine Museumsbauten wie die Kunsthalle am Wiener Karlsplatz, das Museum Rietberg in Zürich oder die Temporäre Kunsthalle in Berlin bekannt. Sondern auch für Inneneinrichtungen. Seine Interieurs bestehen in der Regel nicht nur aus Sessel, Tisch, Liege und Lichtobjekten, sondern sind meist Teil der räumlichen Organisation. Dabei hat sich Kirschanitz von Adolf Loos, Josef Frank und Josef Hoffmann und auch von Hermann Czech inspirieren lassen. Mit Letzterem entwarf er, außerhalb eines Bauauftrags, zum Beispiel das Interieur der Serie Swiss Re in Zürich im Center for Global Dialogue, das nach Plänen von Marcel Meili, Markus Peter Architekten entstand. Ab kommende Woche sind einige seiner Arbeiten in der Architekturgalerie München ausgestellt.
Zur Eröffnung am 24. Mai um 19 Uhr sprechen: Uta Graff Ordinaria, Lehrstuhl für Entwurf und Gestaltung, TU München, Octavianne Hornstein von der Architekturgalerie München und Adolf Krischanitz selbst.
Ausstellung: 26. Mai bis 22. Juni 2017
Ort: Architekturgalerie München e.V., Türkenstraße 30, 80333 München, Mo-Fr 9–19 Uhr, Sa 9–18 Uhr
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