Das Basislager ist beim Bergsteigen jener Ort, von dem aus man sich dann zu neuen Höhen aufmacht – die Bundesstiftung Baukultur hat also für den ersten Programmteil ihres Konvents Anfang November in Potsdam einen sehr passenden Titel gewählt. Im „Basislager der Baukultur“, das suggeriert die Versorgung mit fundamentalem Wissen, mit dem man in Zeiten einer stürmischen Bautätigkeit gut gewappnet ist. Gebaut wird aktuell nämlich so viel wie kaum je zuvor, konstatiert die Stiftung in ihrem Ankündigungstext – wie ist es also zehn Jahre nach ihrer Gründung um die Baukultur in Deutschland bestellt?
Ziele hat der Konvent, der alle zwei Jahre stattfindet, mehrere. Zum einen geht es den Verantwortlichen um eine „Standortbestimmung zur Lage der gebauten Umwelt“, zum anderen aber auch um die Würdigung besonderer Leistungen und Verdienste im Bereich der Baukultur. Eine Projektbörse, Informationsstände und Ausstellungen sowie – am Samstag – Exkursionen begleiten das offizielle Programm und dienen der Vernetzung der Akteure. Raum für informellen Austausch bietet außerdem das Baukultur-Fest, das am Donnerstag Abend stattfindet.
Neben dem Vorsitzenden der Stiftung, Reiner Nagel, kommen unter anderem die Bundesministerin Barbara Hendricks und der Architekt und Historiker Werner Durth nach Potsdam. Vorgestellt wird im Rahmen des Konvents außerdem der aktuelle Baukulturbericht zum Thema „Stadt und Land“ mit seinen Fokusthemen „Vitale Gemeinden“, „Infrastruktur und Landschaft“ sowie „Planungskultur und Prozessqualität“.
Alle Veranstaltungen des Konvents sind kostenfrei, die Anmeldung ist bis spätestens zum 28. Oktober 2016 online möglich.
Konvent: Donnerstag, 3. bis Samstag, 5. November 2016
Ort: Schiffbauergasse 3, 14467 Potsdam
Zum Thema:
www.bundesstiftung-baukultur.de