Auf der einen Seite Sozialwohnungen in Hochhäusern, auf der anderen typische Pariser Altbauten im Haussmann-Stil: Das neue Musik-Konservatorium „Claude Debussy“ im 17. Arrondissement von Paris steht an einer heterogenen Stelle direkt am Autobahnring Boulevard Périphérique. Entworfen wurde der Neubau von dem Pariser Büro Basalt Architecture.
Der Bau streckt sich entlang der Rue de Courcelles, einer Einfallstraße ins Arrondissement. „Er oszilliert durch das Spiel seiner äußeren Formen von unten nach oben“, formulieren die Architekten ambitioniert. Er sende „ein starkes Signal durch die Stadt“, so die Architekten weiter, und sei eine 20 Meter hohe Landmarke in einer durch viel Grün dominierten Allee. Das Gebäude sei architektonisch wertig behandelt, um sich von der an der Ringautobahn allgegenwärtigen Werbung abzusetzen. Dies geschehe insbesondere durch die ausstellbaren Fensterabdeckungen der oberen Geschosse.
Die Architekten haben das Haus von innen nach außen entworfen, ausgehend vom großen Konzertsaal in seinem Herzen bis zu den Musikräumen an der Außenseite. Die mit Kupfer vollständig verkleidete Fassade haben die Architekten nach Motiven der „Verhüllungen“ eines Christo entwickelt: „Eine Haut, perforiert durch den Beat der Melodien, formt die Gestalt der Außenfassade.“ Weiter heißt es in der Poesie der Architekten: „Ein Ort der Bewegung und Emulation – innere und äußere Volumina schimmern und bewegen sich, angeregt durch das Spiel der Durchwegungen und internen Brücken – mit Materialien, die das Licht manchmal reflektieren, manchmal absorbieren.“
Fotos: Sergio Grazia
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Designer | 24.02.2014 17:44 Uhrunnötiges Gefasel
Haha, jetzt wird's selbst den Baunetzlern zu viel mit dem dämlichen Archi-PR-Gesültze. Bei mir war die Hutschnur schon öfter mal durch. Egal
Das Gebäude ist schön und vor allem passt es irgendwie nach Paris, keine Ahnung warum. Um so weniger brauchts das Gefasel.
Die Klappläden nach oben find ich toll und der Konzertsaal sieht einfach chic aus.